Wenn wir zweien zugetraut hätten, dass sie es als Paar schaffen, das Ideal der ewigen Liebe zu erfüllen, dann wären es Thomas Gottschalk (68) und seine Thea (73) gewesen. Fast ein halbes Jahrhundert gingen der TV-Moderator und seine Frau mit gegenseitigem Respekt durchs Leben.
1972 hatten sich der Entertainer und die Schauspielerin auf einem Medizinerball in München (D) kennengelernt. 1982 kam Sohn Roman zur Welt, 1989 adoptierten sie ihren zweiten Sohn Tristan. Beide Söhne machten das Ehepaar Gottschalk zu Grosseltern.
Mit der Familie nach Malibu
Mitte der 90er-Jahre zog die Familie nach Malibu. Vor vier Monaten zerstörte eine Feuersbrunst ihr Anwesen, eine umgebaute Windmühle. Während der Moderator zum Zeitpunkt des Brands in Deutschland arbeitete, war Thea zu Hause, konnte sich und die Katzen noch retten.
Die Trennung der Gottschalks verunsichert: Was bringt ein Paar auseinander, das so lange entspannt miteinander verbunden war? BLICK fragte vier Prominente, die wie Gottschalk ebenfalls im Rampenlicht stehen, es aber schafften, das Interesse und die Intimität füreinander zu behalten, aber auch daran arbeiteten, sich weiterzuentwickeln.
«Unsere Liebe ist die Summe vieler Kleinigkeiten. So serviere ich Ruthli jeden Morgen einen Kaffee. Nur am Sonntag bedient sie mich. Wenn wir uns in der Wohnung über den Weg laufen, berühren wir uns jeweils kurz – fahren uns zärtlich über den Rücken. Körperliche Zuneigung bleibt auch im Alter wichtig, wir sind ja keine rein geistigen Wesen. Wir tun auch sehr viel gemeinsam – in die Ferien fahren zum Beispiel. Und doch behalten wir auch unsere Freiräume. Ich gehe gerne wandern, Ruthli mochte das nie besonders. Es ist auch wichtig, sich zu pflegen. Man darf nicht denken: Ich bin jetzt schon lange unter der Haube, jetzt kommt es nicht mehr darauf an. Das Wichtigste ist es aber wohl, zusammen zu reden. Und der Rest? Das ist Glückssache.»
«Unsere Liebe ist die Summe vieler Kleinigkeiten. So serviere ich Ruthli jeden Morgen einen Kaffee. Nur am Sonntag bedient sie mich. Wenn wir uns in der Wohnung über den Weg laufen, berühren wir uns jeweils kurz – fahren uns zärtlich über den Rücken. Körperliche Zuneigung bleibt auch im Alter wichtig, wir sind ja keine rein geistigen Wesen. Wir tun auch sehr viel gemeinsam – in die Ferien fahren zum Beispiel. Und doch behalten wir auch unsere Freiräume. Ich gehe gerne wandern, Ruthli mochte das nie besonders. Es ist auch wichtig, sich zu pflegen. Man darf nicht denken: Ich bin jetzt schon lange unter der Haube, jetzt kommt es nicht mehr darauf an. Das Wichtigste ist es aber wohl, zusammen zu reden. Und der Rest? Das ist Glückssache.»
«Gemeinsame Erlebnisse kitten die Liebe, je länger wir zusammen sind, desto mehr gibt es davon. Zwischen mir und Marianne hat es schon auf dem Schulhof gefunkt, da war ich gerade 19. Während sich viele Paare in der Erziehung der Kinder aufreiben, haben wir uns darin immer gut verstanden. Was unserer Beziehung sicher hilft, sind die gemeinsamen Interessen, vor allem die Musik. Marianne lebt das im Tanzen, ich beim Singen und Komponieren. Letztendlich muss man einfach gerne mit jemandem zusammen sein, sich lieben, respektieren, und das Vertrauen ist enorm wichtig. Natürlich begegnet man mal einer Versuchung, aber damit verletzt man den anderen. Für mich war die Priorität immer klar: meine Liebe zu Marianne – mit ihr will ich meinen Lebensabend verbringen.»
«Gemeinsame Erlebnisse kitten die Liebe, je länger wir zusammen sind, desto mehr gibt es davon. Zwischen mir und Marianne hat es schon auf dem Schulhof gefunkt, da war ich gerade 19. Während sich viele Paare in der Erziehung der Kinder aufreiben, haben wir uns darin immer gut verstanden. Was unserer Beziehung sicher hilft, sind die gemeinsamen Interessen, vor allem die Musik. Marianne lebt das im Tanzen, ich beim Singen und Komponieren. Letztendlich muss man einfach gerne mit jemandem zusammen sein, sich lieben, respektieren, und das Vertrauen ist enorm wichtig. Natürlich begegnet man mal einer Versuchung, aber damit verletzt man den anderen. Für mich war die Priorität immer klar: meine Liebe zu Marianne – mit ihr will ich meinen Lebensabend verbringen.»
«Wir verliebten uns vor 25 Jahren an einem Konzert, bei dem ich als Rocksänger aufgetreten war. Kurz darauf haben wir uns zum ersten Mal geküsst. Vertrauen und Freiräume sind uns beiden wichtig. Wenn ich für einen Auftritt angefragt werde, muss ich Karin nicht zuerst fragen, ob ihr das passt. Unser 25-Jahr-Jubiläum haben wir kürzlich in Las Vegas gefeiert – mit einem Konzert von Céline Dion. Wir lieben unsere Kinder Adriana und Samuel – aber zweimal pro Jahr machen wir eine kleine Reise ganz allein. Es ist wichtig, dass man sich in einer langen Ehe immer wieder neu verliebt. Vor allem muss man aber das Glück haben, eine tolle und verständnisvolle Frau zu finden.
«Wir verliebten uns vor 25 Jahren an einem Konzert, bei dem ich als Rocksänger aufgetreten war. Kurz darauf haben wir uns zum ersten Mal geküsst. Vertrauen und Freiräume sind uns beiden wichtig. Wenn ich für einen Auftritt angefragt werde, muss ich Karin nicht zuerst fragen, ob ihr das passt. Unser 25-Jahr-Jubiläum haben wir kürzlich in Las Vegas gefeiert – mit einem Konzert von Céline Dion. Wir lieben unsere Kinder Adriana und Samuel – aber zweimal pro Jahr machen wir eine kleine Reise ganz allein. Es ist wichtig, dass man sich in einer langen Ehe immer wieder neu verliebt. Vor allem muss man aber das Glück haben, eine tolle und verständnisvolle Frau zu finden.
«Meine Puppe Caroline fragte mich kürzlich: Wie lange bist du schon verheiratet? Ich sagte: 42 Jahre – gleich lang wie die Gottschalks. Und sie meinte: Ist es dir noch nicht verleidet? Ich antwortete: «Nein, ich habe lebenslänglich!» Nun aber im Ernst: Das Geheimnis unserer langen Ehe ist, dass Ruth in mir nie den Star sah. Als wir uns 1975 kennenlernten, war ich noch unbekannt. 1977 haben wir auf der Schwägalp geheiratet – zwei Monate danach hatte ich meinen ersten Auftritt im «Teleboy» – und die Schweiz stand kopf. Ruth liebte mich nie, weil ich berühmt war, das war für uns beide wichtig. Wir hatten viele gemeinsame Interessen, Vertrauen ineinander und privat eine Arbeitsteilung: sie Innendienst im Haus, ich Aussendienst im Garten. Aber natürlich gab es auch einen Krach, das ist doch normal. Sich dann schnell wieder versöhnen zu können, ist ebenso wichtig.»
«Meine Puppe Caroline fragte mich kürzlich: Wie lange bist du schon verheiratet? Ich sagte: 42 Jahre – gleich lang wie die Gottschalks. Und sie meinte: Ist es dir noch nicht verleidet? Ich antwortete: «Nein, ich habe lebenslänglich!» Nun aber im Ernst: Das Geheimnis unserer langen Ehe ist, dass Ruth in mir nie den Star sah. Als wir uns 1975 kennenlernten, war ich noch unbekannt. 1977 haben wir auf der Schwägalp geheiratet – zwei Monate danach hatte ich meinen ersten Auftritt im «Teleboy» – und die Schweiz stand kopf. Ruth liebte mich nie, weil ich berühmt war, das war für uns beide wichtig. Wir hatten viele gemeinsame Interessen, Vertrauen ineinander und privat eine Arbeitsteilung: sie Innendienst im Haus, ich Aussendienst im Garten. Aber natürlich gab es auch einen Krach, das ist doch normal. Sich dann schnell wieder versöhnen zu können, ist ebenso wichtig.»