Porno-Song von Sex-Youtuberin erobert die Hitparade
Katja Krasavice bläst sich an die Spitze der Charts

Sex sells! Diese uralte Regel bestätigt sich immer wieder. Jüngstes Beispiel dafür: Katja Krasavice landet mit ihrem Porno-Song «Dicke Lippen» einen Hit.
Publiziert: 19.04.2018 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:21 Uhr
«Dicke Lippen» stürmt die Charts
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Porno-Song auf Platz 1:«Dicke Lippen» stürmt die Charts

Mit Videos wie «WTF? Ich BEFRI*DIGE MICH mit ner GURKE!» oder «Wir bewerten eure SCHW*NZE!» wurde  Youtube-Porno-Sternchen Katja Krasavice (21) berühmt. Und auch in ihrer Musikkarriere setzt sie vor allem auf das Eine.

Die Rechnung geht auf: Mit ihrer neuen Single «Dicke Lippen» landete die Blondine einen Hit! Mit Zeilen wie «ich mach es mit Hingabe, kann wie der Wind blasen», verzeichnete Krasavice  innerhalb von zwölf Tagen auf Youtube sieben Millionen Klicks. In der Schweizer Hitparade schaffte es die selbsternannte «Queen of Bitches» auf den zwölften Platz, in Deutschland landete sie auf Platz vier und in Österreich gehört ihr die Spitze der Charts.

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Katja Krasavice ist vor allem bekannt dafür, viel nackte Haut zu zeigen.
Foto: Instagram

Zu dem Erfolg dürfte besonders das Video zum Song beigetragen haben. Nur im hautengen Body gekleidet und begleitet von einer Schar Stripperinnen rappt das Erotik-Sternchen den simplen Text mit. Dabei fokussiert sich die Kamera dem Titel entsprechend vor allem auf ihre Lippen. 

SRF-Musikredaktion sieht «kein langfristiges Hitpotenzial» 

Könnte sich «Dicke Lippen» dennoch zu einem längerfristigen Erfolg entwickeln? «Nein», sagt Michel Birri, Moderator der Schweizer Hitparade auf Radio SRF. Aber: «Ohrwurm-Charakter hat der Song dank dem banalen Text und der Melodie auf jeden Fall. Wir gehen davon aus, dass der Song eine ähnliche Hitparaden-Karriere macht wie ihr erster Charts-Song ‹Doggy›, der nach einer Woche nicht mehr in den Top 100 der Schweizer Hitparade war.» Trotz des anstössigen Inhalts wurde die Single am Sonntag beim Wochenrückblick gespielt. Schliesslich sind «jene Songs, die von der Schweizer Bevölkerung am meisten gekauft/gestreamt wurden», Pflicht.

Unangenehm sei das für Birri nicht: «Als langjähriger Hitparadenmoderator gehe ich auch mit solchen Songs professionell um.» (klm)

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