Gleich drei Schweizer Kandidaten überzeugten am Samstagabend im Recall-Finale bei «Deutschland sucht den Superstar». Der gebürtige Glarner Marcio Pereira (25), der nun in Baden AG wohnt, begeisterte mit seinem Auftritt dermassen, dass Pop-Titan Dieter Bohlen (66) glatt vom Jurystuhl flog. Der Sänger performte in Kapstadt mit Chiara D’Amico (18) die Ballade «Say Something» von A Great World und Christina Aguilera – und sorgte für den Gänsehautmoment des Abends. Als Bohlen seine Begeisterung über die Performance mit Standing Ovations ausdrücken wollte, stolperte der Chefjuror glatt über seien Stuhl und stürzte zu Boden.
Fies: Seine Jurykollegen brachen in Gelächer aus, ehe Pietro Lombardi (27) und Xavier Naidoo (48) ihm wieder auf die Beine halfen. Nachdem sich Bohlen wieder gesammelt hatte, schwärmte er: «Mein lieber Scholli. Ihr habt aber den Turbo zur genau richtigen Zeit eingeschaltet. Also, da haut es mich wirklich aus dem Sulky!», so Bohlen. «Das habt ihr so toll gesungen.» Und weiter: «Es war schön. Das hat mich wirklich ergriffen!»
«Es war nicht von dieser Welt. Es war wunderschön»
Jurykollegin Oana Nechiti (32) ergänzte: «Es war nicht von dieser Welt. Es war wunderschön.» Sowohl Marcio Pereira als auch seine Partnerin Chiara D’Amico schafften es in die nächste Runde – und brachen vor Glück in Tränen aus. Der Sturz über den Jurystuhl hinterliess bei Bohlen übrigens Spuren: Wie «Bild» berichtet, mussten Sanitäter später seine Wunde am Knie verarzten.
Auch Ricardo Rodrigues (21) aus Basel und Tamara Lara Pérez (20) aus Hedingen ZH konnten mit ihrem Duett überzeugen und kamen eine Runde weiter. Die beiden Schweizer performten gemeinsam den Song «Dancing with A Stranger» von Sam Smith und Normani. «Das war Entertainment. Ich habe in keinem Moment daran gezweifelt, dass ihr dafür geschaffen seid», lobte Xavier Naidoo. Bohlen sagte: «Ihr seid zwei tolle Stimmen, die wir bei ‹DSDS› gefunden haben. Tamara, toll gesungen. Ganz ganz tolle Momente. Ricardo, du hast ganz toll gesungen. Eine tolle Leistung von beiden von euch.»
Zwei Kandidaten gingen freiwillig
Gleich zwei der achtzehn Kandidaten, die zum Recall-Finale antraten, schieden freiwillig aus: Kevin Amendola (27) gab auf, weil er «schwach, müde und erschöpft» sei, wie er sagte. «Ich habe gemerkt, dass dieses Format nicht zu mir gepasst. (...) Der Druck ist mir zu gross geworden!», sagte er. Gerade wurde bekannt, dass Amendola verheimlicht hatte, dass er wegen Drogenhandels drei Jahre lang im Gefängnis sass. Auch Kandidat Raphael Goldmann (27) entschied sich, zu gehen – er habe gemerkt, dass er nicht gerne im Rampenlicht stehe. Unfreiwillig musste am Samstag Kandidatin Kristina (22) die Sendung verlassen. (kad)
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