Florian Silbereisen (37) hat viele seiner Fans am Samstag mit seinem grossen Schlagerfest zu Ehren von Roland Kaiser (66) enttäuscht. Der grösste Kritikpunkt: Niemand sang live – bis auf das Publikum. So kam es bei Andrea Berg (53) und Ben Zucker (35) zu Playback-Pannen.
Die Schlagersängerin singt ihren Hit «Mosaik», zieht sich für die Performance zunächst die Schuhe aus und rennt über die Bühne. Bei ihrer Showeinlage vergisst Berg jedoch glatt, weiter ins Mikrofon zu singen. Obwohl die Künstlerin offensichtlich nicht weitersingt, läuft der Song samt ihrer Stimme weiter. Twitter-Nutzer regen sich prompt über die falsche Show auf. «Dieses Playback ist eine einzige Verarsche und Verhöhnung der Leute, die für viel Geld ihre Tickets gekauft haben», schreibt ein User.
Roland Kaiser kommt viel zu spät
Doch nicht nur über Andrea Berg regten sich die Zuschauer auf. Der Stargast der Sendung, Roland Kaiser, erscheint erst nach 171 Minuten auf der Bühne. «Zumindest in den letzten fünf Minuten kommt der Kaiser in die Kaiser-Show», empört sich ein weiterer Twitter-Nutzer über die Show.
Ben Zucker spielt falsches Instrument
Noch ein Pannen-Highlight aus Silbereisens Schlagerfests: Die Zuschauer trauten ihren Augen und Ohren kaum, als Ben Zucker mit Akustikgitarre performte. Doch in dem Song, den er zu spielen vorgab, kommt dieses Musikinstrument gar nicht vor.
Gegenüber der «Bild» erklärt Peter Dreckmann vom Sender MDR die Playback-Performances: «Wir legen bei unseren Shows sehr viel Wert darauf, die Titel für die Fernsehzuschauer optisch sehr aufwendig zu inszenieren. Dafür benötigen wir sehr viel Probezeit. Wenn jeder Titel live gespielt würde, müssten wir die Probezeiten und die Aufwände deutlich erhöhen.»
Zumindest quotentechnisch war die Show aber ein Erfolg. 4,3 Millionen Menschen sahen sich Florian Silbereisens «Alle singen Kaiser» an. Doch für Silbereisen ist dieses Ergebnis dennoch eines der schlechtesten seit langem. Seine letzte Show «Schlagerchampions – Das grosse Fest der Besten» mit seiner Exfreundin Helene Fischer (34) sahen 5,8 Millionen Menschen. (euc)