Peter, Sue & Marc: Das Comeback!

«Ich habe in mich hineingehört und wusste, das machst du jetzt. Was nicht heisst, dass mich der Auftritt keinen Mut kostet!», sagt die zurückgezogen lebende Sue über das grosse TV-Comeback.

Vor 26 Jahren löste sich das Trio (über 1 Million verkaufte Schallplatten) auf. Sue suchte «die Auseinandersetzung mit Heilung und innerem Wachstum». Das innere Licht, nicht das Rampenlicht.

Doch jetzt sind PSM wieder da. In den «Grössten Schweizer Hits» (Sonntag, SF 1, 20 Uhr) singen die drei ein Medley – Hits wie «Io senza te» oder «Djambo Djambo». Zudem sind sie für den Ohrwurm «Cindy» nominiert. Sogar eine Doppel-CD und eine DVD mit Hits und Raritäten erscheint. Der Anfang einer neuen, gemeinsamen Karriere?

Kaum. Sue führt ein neues Leben. «Darin nehmen buddhistische Meditation und Yoga einen wichtigen Platz ein», sagt sie. «Zwei, drei Monate im Jahr lebe und arbeite ich in einem zen-buddhistischen Kloster in Deutschland.» Sie singe an Seminaren, Gottesdiensten oder Krankenzimmern – oft mit Kollegin Jutta Wurm.

PSM gehen heute getrennte Wege. Peter Reber (58) startete eine grosse Solo-Karriere. Marc Dietrich (59) bekam Stimmprobleme, wurde arbeitslos. «Marc begegne ich gelegentlich, da er im gleichen Haus wohnt wie meine Mutter», erzählt Sue. «Dass es ihm so schlecht geht, habe ich geahnt. Aber er hat nie wirklich darüber gesprochen.»

Doch am Sonntag soll Dur, nicht Moll am TV herrschen. Selbst über die frühere Beziehung mit Peter redet Sue heute lockerer: «Die berufliche Nähe hat sicher dazu beigetragen, dass sie zerbrach, aber auch bewirkt, dass wir uns immer wieder begegneten und einen neuen Anfang versuchten. Wir waren jung und unerfahren. Erst nach vier Jahren wars wirklich klar, dass es nicht geht!»

Sicher werden die Herzen in den CH-Hits wieder klopfen – aber nur aus Freude an den alten Songs. «Beim Einüben unseres Medleys war ich bewegt», erzählt Sue. Reber ergänzt: «Der Wettbewerb ist uns egal. Wir freuen uns, wieder einmal gemeinsam auf der Bühne zu stehen!»