Oper
Scala-Aufsichtsrat ruft Pereira zur Kostenbeschränkung auf

Mailand Wien – Der Aufsichtsrat der Scala unter der Führung des Mailänder Bürgermeisters Giuseppe Sala hat den Intendanten des Theaters, Alexander Pereira, zur Einschränkung der Ausgaben aufgerufen.
Publiziert: 21.11.2016 um 16:32 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:38 Uhr
Intendant Alexander Pereira soll die Kosten der Mailänder Scala einschränken. Das verlangt der Aufsichtsrat des Theaters (Archiv)
Foto: Keystone/AP/LUCA BRUNO

Der Aufsichtsrat prüfte am Montag den Haushaltsplan des Theaters für 2017. Zwar sei die finanzielle Lage des Opernhauses auch dank der Unterstützung von Privatsponsoren solide, trotzdem bestehe die Gefahr sinkender öffentlicher Beiträge seitens der Regierung, der Region Lombardei und der Gemeinde Mailand.

Daher sei Pereira aufgerufen worden, 2017 vorbeugend die Kosten in Schranken zu halten, verlautete es nach der Aufsichtsratssitzung laut italienischen Medien. Am 19. Dezember soll der Scala-Aufsichtsrat einen Haushaltsplan bis 2019 überprüfen.

Die Scala fiebert der am 7. Dezember geplanten Saisoneröffnung mit Giacomo Puccinis «Madama Butterfly» in der Originalversion entgegen. Bei der Premiere steht Scala-Musikdirektor Riccardo Chailly am Pult, Alvis Hermanis führt Regie.

Mit Spannung erwartet wird auch Riccardo Mutis Rückkehr an die Scala. Der Dirigent wird am 20. und 21. Januar zwei Konzerte seines Chicago Symphony Orchestra mit zwei verschiedenen Programmen dirigieren. Es handelt sich um die ersten Auftritte des Maestro, seitdem er sich 2005 im Streit von der Scala verabschiedet hatte, wo er zuvor seit 1986 als Musikdirektor im Einsatz war.

Die Karten für das Konzert wurden am Montag erstmals zum Kauf angeboten und waren in wenigen Stunden zum Grossteil ausverkauft, verlautete es aus der Scala.

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