Vor acht Jahren brachte Nadya Suleman (41) Achtlinge zur Welt und machte als «Octomom» weltweite Schlagzeilen. Nach Sozialhilfeskandalen, Auftritten in Reality-Shows und einem eigenen Pornofilm sagt die vierzehnfache Mutter jetzt, dass sie viele ihrer Entscheidungen von damals bereue.
Sie würde die künstliche Befruchtung, die ihr die Schwangerschaft mit den Achtlingen bescherte, nicht noch einmal machen. «Ich wollte immer eine grosse Familie – aber nicht so gross», sagt sie.
Suleman will nicht mehr Octomom sein
In der amerikanischen Gesundheitsshow «The Doctors» sprach sie unter anderem über ihr negatives Image in der Presse.
Als herauskam, dass Suleman schon vor der Achtlingsgeburt sechs Kinder hatte und bereits damals Sozialhilfe bezog, schlug ihr eine Welle der Empörung entgegen. Deshalb verabscheue Suleman den Namen Octomom «mehr als alles andere». Bis heute sei ihr Selbstwertgefühl «noch tief im Klo, mehrfach runtergespült», und der alte Name bringe alles jedes Mal wieder hoch.
«Ich habe mich selbst verkauft»
Als Suleman nach dem Skandal entschied, keine Sozialhilfe mehr anzunehmen, geriet sie dafür in einen anderen Teufelskreis – das alles nur, um ihre Familie zu ernähren. Die Folge waren unter anderem Auftritte in Stripclubs: «Ich habe mich geschämt, Gelder anzunehmen. Doch dann habe ich mich selbst verkauft. Es war schlimm, so ein negatives Image zu haben. Aber ich weiss, dass ich selbst die Verantwortung dafür trage, und bin daran gewachsen.»
Neustart unter anderem Namen
Inzwischen arbeitet Suleman wieder auf ihrem alten Beruf als Beraterin und hat sich beinahe ganz aus dem Rampenlicht zurückgezogen. Ihren Namen hat sie in Natalie geändert.
In die Talkshow brachte die vierzehnfache Mutter bei ihrem ersten Auftritt nach Jahren die inzwischen 7-jährigen Achtlinge Noah, Maliyah, Isaiah, Nariyah, Jonah, Makai, Josiah und Jeremiah aber mit. Diese schwärmten von ihrer Mutter: «Sie ist eine tolle Mama.» (klm)