Als rechte Hand von Sektengründer Keith Raniere (57) in der Gruppe «NXIVM» musste «Smallville»-Schauspielerin Allison Mack (35) stets neue Mitglieder rekrutieren. Die Frauen mussten dem Guru schliesslich als Sex-Sklavinnen dienen – und sich an strenge Regeln halten. Wie jetzt bekannt wird, versuchte Mack, die unter anderem wegen Sexhandels verhaftet und seit gestern wieder auf freiem Fuss ist, auch Mega-Stars für die Sekte anzuwerben: Die Schauspielerin versuchte «Harry Potter»-Star Emma Watson (28) und US-Sängerin Kelly Clarkson (36) in die Gemeinschaft zu locken.
Sie wollte Watson mit «Frauen-Bewegung» locken
Mack schrieb Watson mehrmals bei Twitter an. Im Januar 2016 schrieb sie: «Ich bin selbst Schauspielerin und Teil einer fantastischen Frauenbewegung, die dir gefallen könnte. Ich würde gerne mit dir quatschen, wenn du Lust hast.» Einen Monat später versuchte sie Watson erneut mit einem Tweet zu erreichen: «Ich mache bei einer einzigartigen Frauen-bewegung mit, über die ich dir gerne mehr erzählen würde.» Pikant: Emma Watson ist Feministin und setzt sich für Frauenrechte ein – Mack hätte mit ihren Tweets, in denen sie nie den Namen «NXIVM» erwähnte, bei ihr durchaus ins Schwarze treffen können.
Etwas vage formulierte Allison Mack ihre Nachricht an Kelly Clarkson. Sie twitterte: «Ich habe gehört, dass du ein Fan von ‹Smallville› bist. Und ich bin ein Fan von dir! Ich würde gerne mal mit dir quatschen.» Die Sekte versuchte auch den britischen Milliardär Sir Richard Branson (67) für sich zu gewinnen.
Die Frauen, die Mack erfolgreich in die Gruppe lockte, mussten nicht nur Sex mit Raniere haben, sondern sich auch an eine strenge Diät von 500 bis 800 Kalorien täglich und ein Masturbations-Verbot halten. Ausserdem bekamen sie die Initialen von Mack und Raniere im Schambereich eingebrannt. Laut Gerichtsakten habe Mack von Raniere für ihre Dienste «finanzielle und andere Zuschüsse» erhalten. (kad)