Es war Liebe auf den ersten Blick: Acht Jahre ist es her, dass Monika Fasnacht ihren Filou im Tierheim entdeckte, damals noch ein Welpe. «Als ich ihm in die Augen schaute, hat es klick gemacht», so die TV-Moderatorin. Eine Entscheidung aus dem Bauch heraus und gegen den Verstand, die sie aber nie bereut hat. Der Mischling ist ihr treuer Begleiter, jetzt wird er zum TV-Star. Ab Sonntag steht er mit Fasnacht vor der Kamera, dann startet die neue SRF-Sendung «Tiergeschichten – unterwegs mit Monika und Filou».
«Das Bett gehört mir»
Bisher kannte man die Moderatorin vom «Samschtig-Jass», die Spielkarten gibt sie aber im Sommer ab. Ihre weitere TV-Karriere beginnt schon jetzt und könnte nicht besser zu ihr passen. Die ausgebildete Hundetrainerin hat seit der Kindheit einen starken Bezug zu Vierbeinern. «Meine Grosseltern hatten Hunde, die einen eine Boxerhündin, die anderen einen grossen Pudel. Mein erstes eigenes Tier war eine Katze. Ich mag an Tieren, dass sie nicht werten, sie leben im Hier und Jetzt», so Fasnacht. Sie ist aber klar dagegen, dass man Tiere vermenschlicht. Filou ist gut erzogen, er bettelt weder am Tisch, noch kuschelt er sich nachts an seine Besitzerin. «Das Bett gehört mir. Er hat seine eigene Decke, da lege ich mich auch nicht drauf.»
Tapfere Tiere mit aussergewöhnlichen Geschichten
In der ersten Sendung begegnen Fasnacht und Filou tapferen Tieren und ihren aussergewöhnlichen Geschichten. So dem Hund Akimo, der bei einer Bergwanderung fast abstürzte, der Katze Aisah, die ihr Leben trotz gelähmter Hinterbeine geniesst und dem mutigen Hahn Bertrand. Der Güggel riskierte sein Leben, um seine Hennen vor einem Fuchs zu retten – leider vergeblich. Bertrand trauerte wochenlang um seine Gefährtinnen. «Es ist sehr spannend, was man über das Seelenleben von Tieren erfahren kann», so Fasnacht.
Gespannt darf man auch auf die Begegnung mit zwei Therapieschafen sein. «Sie strahlen viel Ruhe aus, und Filou war sofort begeistert von ihnen», erzählt Fasnacht. Ob man Schafe so wie einen Hund erziehen kann? «Konsequenz ist sicher wichtig, insofern gibt es sicher Parallelen. Souverän sind die Schafe auf jeden Fall.»