Netflix-Kolumne zu «Dark Tourist»
Düster-Ferien im «Selbstmord»-Wald

Der Eiffelturm oder die Golden Gate Bridge sind für Langweiler: In «Dark Tourist» gibt es Ferien-Inspiration der etwas anderen Art.
Publiziert: 15.08.2018 um 20:10 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:00 Uhr
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Vanja Kadic

Reisen ist so eine Sache. Es gibt Touristen, die in einer neuen Stadt brav die bekannten Sehenswürdigkeiten abklappern. Es gibt Reisende, die sich einfach mal der Nase nach in die neue Umgebung stürzen. Und dann gibt es die «Dark Tourists»: Dieser Schlag von Abenteurern erkundigt auf Reisen ungewöhnliche, düstere Orte, die mit Ferien-Idylle nichts zu tun haben.

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Journalist David Farrier besucht in «Dark Tourist» ungewöhnliche Orte auf der ganzen Welt.
Foto: Netflix

Der neuseeländische Journalist David Farrier untersucht diese abgefahrene Art des Reisens in der achtteiligen Netflix-Dokumentation «Dark Tourist». So stellt sich der TV-Reporter in Fukushima der radioaktiven Strahlung, schaut in Indonesien dabei zu, wie mumifizierte Leichen ausgegraben werden, simuliert den gefährlichen Grenzübergang von illegalen Einwanderern in die USA oder reist in den grusligen «Selbstmord-Wald» Aokigahara in Japan, wo sich unzählige Menschen das Leben nehmen.

Farriers Reisen reichen von mega-düster bis zu bizarr und ulkig: In Dallas begibt er sich etwa auf einer seltsamen Party-Tour zu Techno-Musik und Strobo-Licht auf die Spuren von John F. Kennedys Ermordung. Die Destinationen sind spannend und verblüffen immer wieder. «Dark Tourist» ist pure Unterhaltung für alle Reisewütigen – und für Mutige gar Inspiration für die nächsten Ferien.

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