Der Tod des argentinischen Playboy-Models Natacha Jaitt (†41) wirft Fragen auf. Nachdem bekannt wurde, dass Jugendspieler der argentinischen Fussballvereine River Plate und Independiente zu sexuellen Handlungen mit Erwachsenen gedrängt worden zu seien, ging Jaitt an die Öffentlichkeit. Im April des letzten Jahres beschuldigte sie mehrere Politiker und Journalisten mit Namen der Pädophilie.
Warnung auf Twitter
Kurz darauf warnte sie: Falls sie sterben würde, sei es kein Suizid gewesen. Am vergangenen Freitag wurde sie nun tot in einem Nachtclub in Buenos Aires aufgefunden. Der Todesgrund sei laut lokalen Medien Multiorganversagen nach dem Konsum von Kokain, LSD und Alkohol gewesen.
Club-Besitzer Guillermo Gonzalo Rigoni (47) schilderte der CNN seine letzte Begegnung mit dem Model: «Sie lag nackt auf meinem Bett, bewegte ihren Körper in Wellenbewegungen auf und ab, schien ihre Genitalien in eindeutig sexueller Weise zu reiben. Ich ging zu ihr und berührte sie, ohne ein Wort zu sagen. Ich fragte sie, ob ich sie oral befriedigen soll, aber sie antwortete nicht. Dann lag sie ruhig, mit dem Gesicht nach unten, und ich dachte, sie sei eingeschlafen. Also zog ich mich zurück.»
«Meine Schwester wollte leben»
Ihr Freund Raul Duarte (49) fand sie später tot im Bett vor. Auch wenn die Obduktion etwas anderes sagt, ihre Familie und ihr Anwalt versichern, Jaitt konsumiere keine Drogen. Diese würden sich auch nicht mit den Medikamenten vertragen, welche das Ex-Playboy-Model einnehme. Sie glauben deshalb an ein Verbrechen. Ihr Bruder erklärt: «Meine Schwester wollte leben. Nichts von dem, was geschehen ist, ist normal.» (bnr)