Braungebrannt, Bauchmuskeln und straffe Haut: So zeigt sich Ex-Bachelorette Andrina Santoro (30) auf Social Media. Doch die Personal Trainerin mit über 350'000 Followern war nicht immer so fit, wie sie auf Instagram zeigt. 2015 lag sie wegen einer Infektion und ihrem Lebensstil im Koma und kämpfte um ihr Leben. Schon 2019 als sie Bachelorette war, sprach sie über ihre Vergangenheit. Nun spricht sie das Thema auf den sozialen Medien wieder an. Auf Instagram beantwortet sie Fragen und postet Vorher-Nachher-Bilder. Ihren Followern gibt sie auf den Weg: Wer sich in seinem Körper wohlfühlen will, muss keine strenge Diät machen und fünfmal in der Woche ins Fitnessstudio gehen.
Das musste sie selber auf eine harte Art lernen. «Damals wollte ich einen perfekten Körper», sagt sie zu Blick. «Ich habe in dieser Zeit jeden Tag trainiert und eine strenge Diät befolgt.» Das machte ihren Körper schlussendlich kaputt.
Santoro kämpfte um ihr Leben
Der Lebensstil von damals sei extrem ungesund gewesen. Bis zu einem Punkt, an dem sie nicht mehr weiter kam. «Weder die Diät noch das Training brachte mich näher zu meinem Traum-Körper», sagt sie. Sie meldete sich daraufhin an einen Wettkampf an. Sie habe wieder ein Ziel vor Augen gehabt und trainierte darauf hin. «Nach dem Wettkampf fiel ich komplett ins Loch. Es gab Zeiten, da wusste ich gar nicht mehr, was ich esse und wieso ich überhaupt essen soll», erklärt Santoro.
Sie litt an einer Essstörung. Das war aber nicht genug: «Ich wurde zudem auch noch ernsthaft krank», sagt sie. Santoro lag zwei Wochen im Koma und kämpfte um ihr Leben. «Nachdem ich wieder aus dem Koma erwacht war, ist es mir aber nicht wie Schuppen von den Augen gefallen. Es dauerte noch ein paar Monate, bis ich merkte, dass mein Lebensstil ungesund war.»
Sie wollte sich keine professionelle Hilfe holen
Daraufhin krempelte die Ex-Bachelorette ihr Leben um. «Am Anfang konnte ich gar keinen Sport machen und musste meinem Körper eine Pause gönnen». Über die Jahre habe sich das Mindset, die Ernährung und auch das Sportmachen geändert. «Ich wollte mir damals keine Hilfe holen – für mich hiess es Schwäche zu zeigen, wenn man sich Hilfe holt», erinnert sich Andrina Santoro.
Sie fand selber einen guten Weg, der für sie bis heute stimmt. Es sei ein Prozess gewesen und ging nicht von heute auf morgen. Sie musste über Jahre hinweg herausfinden, was ihr guttut.
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Hilfe und Inspiration für ihre Kunden und Follower
«Heute fühle ich mich wohl, wenn ich esse, was ich will und keiner strengen Diät folgen muss.» Sie geht auch nur noch zwei bis drei Mal in der Woche ins Fitnessstudio. Da macht sie aber nicht nur Kraftübungen, sondern auch mal ein anderes Sportprogramm. «Ich mache Yoga, geh spazieren, schwimme und mache auch mal wieder ein Cardiotraining.»
Santoro hört auf ihren Körper und lebt ein «durchschnittliches und gesundes Leben». «Ich mache Pausen, lass meinen Körper sich regenerieren und bin überhaupt nicht mehr verbissen.» Jeder Mensch habe Ecken und Kanten: «Ich bin auch mal aufgebläht und habe auch nicht die perfekte Haut. Trotzdem fühle ich mich wohl in meinem Körper.» Diese Message vermittelt Santoro über Instagram und auch bei ihren Kunden. Es sei ihr wichtig, anderen helfen zu können und sie zu inspirieren.