«Musikantenstadl» zum Letzten
Servus Andy!

Neun Jahre lang moderierte der Österreicher Andy Borg den «Stadl» - heute Abend zum letzten Mal. «Es ist alles gesagt. Ich schaue jetzt nach vorn. Auf die Sendung heute Abend bin ich sehr gespannt», sagt er.
Publiziert: 26.06.2015 um 17:07 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:24 Uhr
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Premiere: Am 22. September 2006 übernahm Borg den «Stadl». Seine Premiere feierte er mit den Geschwistern Hofmann.
Foto: Dukas, Schwaben-Press
Von Esther Jürs

Heute Abend ist es so weit: Nach über neun Jahren geht Andy Borg mit dem «Musikantenstadl» zum letzten Mal auf Sendung (20.15 Uhr, SRF 1). Mit 54 Jahren wurde der Vorzeige-Moderator aussortiert. Er sei den TV-Machern zu sehr in die Jahre gekommen, heisst es. «Als die Entscheidung fiel, hat das schon gewaltig im Magen rumort», so Borg zu BLICK. «Ich finde, der ‹Stadl› und ich, der dickliche Wiener Sänger mit der guten Laune – das war eine Symbiose. Bei aller Bescheidenheit: Ich habe meinen Job gut gemacht.»

Den Ärger über seinen Rauswurf hat Borg etwas verdaut. «Ich muss sagen, dass mir die Zuschauerreaktionen sehr geholfen haben. Ich wusste, dass ich halbwegs berühmt bin, aber dass ich offenbar so beliebt bin – das habe ich erst in dieser Situation realisiert.» Und er hat definitiv etwas richtig gemacht, das zeigen auch seine «Stadl»Highlights. «‹Dallas›-Bösewicht Larry Hagman, David Hasselhoff und Helene Fischer haben uns besucht», er­innert er sich.

Im September werden Francine Jordi (38) und Alexander Mazza (42) das Mikrofon übernehmen. Eine Prognose? Wagt Borg nicht. «Die Sendung gehört verjüngt und alles muss moderner werden, heisst es. Gross und schlank soll es sein. Und ich bin ziemlich genau das Gegenteil», scherzt er.

So sicher, wie dass der Entertainer heute seine letzte Moderation hat, so sicher ist auch, dass es keine schnelle Rückkehr in den «Stadl» geben wird. «Sollten mich Mazza und Jordi fragen, ob ich komme, lautet die Antwort: nein! Das ist noch alles zu frisch.» Trübsal blasen wird Borg dennoch nicht. Dafür habe er noch zu viele Pläne. «Ich lasse erst mal den Wiener durchkommen, und der ist gemütlich.»

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