Ed Sheeran (29) erhält derzeit viel Lob für den Umgang mit seinen Angestellten während der Corona-Krise. Auch wenn sein Restaurant und Pub Bertie Blossom im Londoner Stadtteil Notting Hill während der Corona-Krise schliessen musste, wählt er den für seinen Geldbeutel unbequemeren Weg.
Der «Shape Of You»-Sänger, dessen Vermögen auf rund 205 Millionen Franken geschätzt wird, schickt in dieser Zeit weder sein Personal in Kurzarbeit, noch greift er auf staatliche Unterstützung zurück, die ihm eigentlich zustehen würde. Ein Sprecher erklärt gegenüber der «Sun»: «Das Unternehmen, das Ed Sheeran und Stuart Camp gemeinsam gehört, hat und wird keinen Nutzen aus Regierungsprogrammen jeglicher Art, einschliesslich Kurzarbeit, Zuschüssen und Darlehen, ziehen.» In Sheerans Betrieb arbeiten unter anderen Bar- und Servicemitarbeiter sowie Köche und Hilfskräfte.
Sheeran erntet Lob, weil er Steuerzahler nicht belastet
Mit seiner Aktion erntet der Musiker viel Lob, unter anderem auch vom britischen Morgenshowmoderator Piers Morgan (55): «Ein Gruss an den Popstar Ed Sheeran. Er ist Mitbesitzer eines Gastro-Betriebes und lehnt es ab, Steuer-, Urlaubs- oder Darlehensgelder zu beziehen. Seine Mitarbeiter werden alle weiterhin von Ed Sheeran bezahlt», sagte er den Zuschauern von «Good Morning Britain». Und fügte hinzu: «Ein gutes Zeichen, nicht wahr? Das geht an die Beckhams der Welt – belastet die Steuerzahler jetzt nicht.»
Damit spielte er auf den jüngsten Skandal um Ex-Spice-Girl Victoria Beckham (46) an. Die Designerin schickte alle 30 Mitarbeiter ihrer Modelinie in Kurzarbeit und spart so geschätzt bis zu 275'000 Franken, während sie ein Vermögen von geschätzten 405 Millionen auf der hohen Kante hat, also doppelt so viel wie Sheeran.
Beckhams kauften sich Penthouse, während Mitarbeiter in Kurzarbeit sind
Das Vermögen von Victoria und David Beckham (44) wird gar auf 900 Millionen geschätzt. Erst kürzlich leistete sich die Glamour-Familie ein luxuriöses Penthouse für mehrere Millionen Franken in Miami (USA). Logisch, dass es da vielen Briten nicht passt, dass Steuergeld nun eingesetzt ist, um Multimillionären unter die Arme zu greifen.
Währenddessen hat Sheeran schon Mitte April rund 1,2 Millionen Franken an Wohltätigkeitsorganisationen in Grossbritannien gespendet. Davon ist Piers Morgan sehr beeindruckt. Er beschloss seinen Beitrag wie folgt: «Ed Sheeran hat das Richtige getan. Weil er sich es auch leisten kann.» Was wohl Victoria Beckham dazu sagt? (imh)