«Ich hatte ein komisches Gefühl»
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Vincent Gross im Europapark:«Ich hatte ein komisches Gefühl»

Vincent Gross durfte schon vor der Öffnung in den Europapark
«Ich hatte ein komisches Gefühl»

Der Europapark ist derzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Einer, der jetzt schon durch den Freizeitpark gehen konnte, war Vincent Gross. Allerdings war das nicht so lustig, wie zu normalen Zeiten.
Publiziert: 10.05.2020 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2020 um 17:05 Uhr
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Der Schweizer Schlagerstar Vincent Gross besuchte den Europapark Rust im Rahmen seines Auftritts in der ARD-Sendung «Immer wieder Sonntags».
Foto: Zvg
Michel Imhof

Eigentlich öffnet der Europapark in Rust (D) erst am 29. Mai seine Pforten nach dem Corona-Lockdown, Schweizer Bürger müssen wegen der Grenzschliessungen aber wohl noch länger auf einen Besuch im Freizeitpark warten. Ein Schweizer, der trotzdem jetzt schon durch die bunten Landschaften schlendern durfte, war Schlagerstar Vincent Gross (23). So idyllisch sei das aber nicht gewesen: «Ich hatte ein komisches Gefühl. Es war gespenstisch», sagt er. «Es ist total seltsam, die verschiedenen Themenbereiche so ausgestorben zu sehen. Dort, wo sonst vielen Menschen ein Lachen aufs Gesicht gezaubert wird, ist jetzt gar nichts los.»

Grund für den Besuch: Gross hatte einen Auftritt in der ARD-Sendung «Immer wieder Sonntags», die traditionell im Europapark aufgezeichnet wird. Wegen der Corona-Pandemie ist das Ausflugsziel für Besucher geschlossen, die Sendung findet ohne Publikum statt.

Besonderer Auftritt ohne Publikum

Trotzdem sei der Auftritt in der Open-Air-Show ganz besonders gewesen. «Ich war schon über fünf Mal dort, aber dieses Mal war unvergesslich», sagt Gross. Statt dem normalen Publikum sassen die Mitwirkenden einzeln an den Gartentischen. Darunter der ehemalige Dschungelkönig und Musiker Joey Heindle (26), der lautstark mit seinem Kollegen Gross mitsang. «Es war richtig familiär. Ich habe gar nicht gemerkt, dass die grosse Menge fehlt.»

Gross' erster Fernsehauftritt seit dem Corona-Lockdown stand lange auf der Kippe. Erst am Freitag bekam er den definitiven Bescheid, von Basel nach Rust reisen zu können. Sein Glück: Er ist deutsch-schweizer Doppelbürger, konnte also schlussendlich mit dem deutschen Pass die Grenze passieren.

Hotels wurden für Künstler geöffnet

Auch hinter den Kulissen war vieles ungewöhnlich. Eigens für die Künstler der Sendung wurde das parkeigene Hotel geöffnet, einzelne Garderoben waren in der Europapark-Arena untergebracht, die sonst für Konzerte mit 5'000 Menschen gedacht ist. «An Platz mangelte es uns also nicht», sagt Gross.

Für eine Achterbahnfahrt reichte es trotz der guten Organisation nicht, alle Attraktionen sind geschlossen. Auch für die Musiker gabs keine Sonderfahrten. «Es war trotzdem ein Spass in Rust», so Gross. Er ist sicher: «Meinen Adrenalinstoss hole ich mir dann beim nächsten Mal ab.»

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