Familie verbietet es
Trump soll keine Prince-Songs mehr spielen

Die Familie von Prince hat US-Präsident Donald Trump aufgefordert, bei Wahlkampfauftritten keine Stücke der verstorbenen Pop-Ikone mehr zu spielen. Die Erben des Musikers habe Trump oder dem Weissen Haus «niemals» die Erlaubnis dafür gegeben.
Publiziert: 13.10.2018 um 01:01 Uhr
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Aktualisiert: 13.10.2018 um 02:01 Uhr
Die Familie des 2016 verstorbenen Musikers Prince will nicht, das US-Präsident Donald Trump die Songs der Popikone spielt. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP Invision/MATT SAYLES

Die Familie von Prince hat US-Präsident Donald Trump aufgefordert, bei Wahlkampfauftritten keine Stücke der verstorbenen Pop-Ikone mehr zu spielen. Die Erben des Musikers habe Trump oder dem Weissen Haus «niemals» die Erlaubnis dafür gegeben.

Der Halbbruder von Prince, Omarr Baker, schrieb am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter, die Familie habe Trump daher aufgefordert, die Nutzung der Lieder des Musikers «sofort» einzustellen.

«Purple Rain» im Wahlkampf

Nach US-Medienberichten hat Trump im Wahlkampf für die im November anstehenden Kongresswahlen bei mehreren Auftritten den Prince-Hit «Purple Rain» spielen lassen, darunter vergangene Woche in Mississippi. Trumps Wahlkampfteam äusserte sich auf Anfrage zunächst nicht zur der Forderung der Prince-Erben.

Vor Prince haben bereits viele andere Stars dem US-Präsidenten die Nutzung ihrer Songs verbieten lassen, darunter die Rolling Stones, Adele, Neil Young, R.E.M., Aerosmith und Queen. Die meisten hatten sich schon vor der Präsidentschaftswahl 2016 gegen die Nutzung ihres Songs bei Trumps Wahlkampfauftritten ausgesprochen. Prince war im April 2016 im Alter von 57 Jahren an einer Überdosis Schmerzmittel gestorben. (SDA)

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