Vor zwanzig Jahren gehörte sie zu den vielversprechendsten Newcomern der Schweiz. Sie hatte unter dem Künstlernamen Tamy sogar in Deutschland einen Plattenvertrag. Doch dann schlug Viola Tami (37) einen anderen Weg ein, sie startete als Schauspielerin in der Schoggi-Soap «Lüthi und Blanc» durch, mauserte sich danach zu einer der bekanntesten Moderatorinnen der Schweiz. Jetzt kehrt sie zu ihren Wurzeln zurück – und gibt als Sängerin ein Comeback!
Die Ehefrau von Moderator Roman Kilchsperger (48) ist auf der neuen Single «LSG (Liebe, Sex, Geld)» von Mundartstar Baschi (31) zu hören. «Ich kenne Baschi schon seit einer kleinen Ewigkeit. Er ist in all den Jahren immer er selbst geblieben. Das ist in diesem Geschäft nicht so einfach», sagt Tami. Baschi habe 2012 sogar auf ihrer Hochzeit gesungen. «Als er mich jetzt für den Song anfragte, war es für mich Ehrensache, dass ich mitmache.»
Die Songs haben einen frechen Inhalt
Und Viola Tami ist nicht allein! Beim Lied singen auch Patent-Ochsner-Frontmann Büne Huber (56), die einstige «MusicStar»-Gewinnerin Fabienne Louves (32) und die Popband Dabu Fantastic mit. «Es war schon länger ein Traum von mir, mit einigen meiner liebsten Mundart-Sänger einen Song aufzunehmen», erklärt Baschi. «Umso stolzer bin ich, dass sie zugesagt haben.»
Dabei ist der Inhalt des Songs geradezu frech: Tami, Huber und Louves nehmen alle in ihren Zeilen Baschi auf die Schippe. Er sei stets betrunken, singen sie, er würde immer nur chillen. Oder sich dauernd wie ein kleiner James Dean aufführen. «Das ist voll okay», sagt Baschi selbstironisch. «Ich habe nichts dagegen, wenn die Leute ein paar Vorurteile über mich haben.»
Für Tami ist dieses Comeback derweil keine einzigartige Sache. Sie wird mit anderen Prominenten wie Luca Hänni (23) und Sven Epiney (46) auch auf der demnächst veröffentlichten Hymne gegen Brustkrebs, «Zäme simer stercher» von den Pink Ribbon Allstars, zu hören sein. «Doch dann ist es mit der Musik vorerst auch wieder genug», sagt die Moderatorin und Schauspielerin. Den Karrierewechsel vor zwanzig Jahren bereue sie nicht. «Ich bin ganz zufrieden, wie alles herausgekommen ist», so Tami lachend.