Der Preis gehe an einen hervorragenden Musiker, der sich intensiv für das Schwyzerörgeli und die Schweizer Volksmusik engagiere, teilte der Verein «Goldener Violinschlüssel» am Samstag mit.
Aeschbacher spielt den Angaben zufolge Langnauerli, Stöpselbass, Schwyzerörgeli, Gitarre, Cajon und Klavier. Mit dem Schwyzerörgeli spielte er in verschiedenen Projekten, unter anderem im Schweizer Kinofilm «Mein Name ist Eugen» (2005). Er trat auch mit zeitgenössischen Kompositionen in der Zürcher Tonhalle auf.
Das Örgelen lernte er von seinem Vater Werner Aeschbacher. Mit diesem spielte er zehn Jahre lang in einem Schwyzerörgelitrio. In einem Jazzquartett und in einer Steelband sammelte er weitere musikalische Erfahrungen. Der Primarlehrer schloss an der Universität Bern als Sportlehrer und am Konservatorium Bern als Musiklehrer ab.
Aeschbacher ist seit 1993 Mitglied der Formation Pflanzplätz, unterrichtet privat Schwyzerörgeli für Fortgeschrittene und betreut im Teilpensum Schulmusik an der Oberstufe Burgdorf BE. Er leitet seit Jahrzehnten Schwyzerörgelikurse an den Volksmusikwochen in Arosa und für den Verband Schweizer Volksmusik VSV. Zudem lehrt er als Dozent für alpine Volksmusik/Weltmusik an der Hochschule der Künste Bern.
Die Preisverleihung findet im Herbst 2023 in Langenthal BE statt, wo Aeschbacher mit seiner Familie lebt.
(SDA)