Swift-Fans hängen ihre Bändeli an einen Baum
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Nach Konzert-Absagen:Swift-Fans hängen ihre Bändeli an einen Baum

Taylor Swift äussert sich erstmals zu Konzertabsagen in Wien
«Ein neues Gefühl der Angst»

Taylor Swift spricht erstmals über die Absage ihrer Wien-Konzerte aufgrund eines geplanten Terroranschlags. Sie lobt die Behörden für ihre Arbeit und drückt ihre Erleichterung aus, dass ihre Europa-Tour sicher beendet wurde.
Publiziert: 22.08.2024 um 02:35 Uhr
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Aktualisiert: 22.08.2024 um 07:32 Uhr
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Wegen Terrorgefahr konnte Taylor Swift ihre drei in Wien geplanten Konzerte nicht durchführen.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

US-Musikerin Taylor Swift (34) hat sich erstmals zur Absage ihrer Konzerte in Wien wegen eines geplanten Terroranschlags geäussert. Die Absage sei niederschmetternd gewesen, erklärte Swift auf Instagram. «Der Grund für die Absagen hat in mir ein neues Gefühl der Angst ausgelöst und eine grosse Schuld, weil so viele Menschen geplant hatten, zu den Shows zu kommen.»

«Aber ich war auch den Behörden so dankbar, denn dank ihnen haben wir um Konzerte getrauert und nicht um Leben», schrieb Swift weiter. Ermutigt habe sie die Liebe und Geschlossenheit der Fans. Nach der Absage in Österreich spielte Swift auf fünf ausverkauften Konzerten in London. Sie habe all ihre Energie darauf verwenden wollen, dabei zu helfen, die Menschen dort zu schützen.

Tour sicher beendet

«Um es ganz klar zu sagen: Ich werde nicht öffentlich über etwas sprechen, wenn ich denke, dass es jene provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Shows kommen, Schaden zufügen wollen», schrieb Swift. In einem Fall wie diesem bedeute «Schweigen», sich zurückzuhalten und auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, um sich zu äussern.

Ihre Priorität sei es gewesen, den Europateil ihrer Tour sicher zu beenden und sie könne mit grosser Erleichterung sagen, dass das gelungen sei, schrieb Swift, die am Dienstagabend im Londoner Wembley-Stadion vor rund 90'000 Menschen ihr vorerst letztes Europakonzert der aktuellen Tour spielte.

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Vor zwei Wochen waren zwei mutmassliche Sympathisanten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Österreich festgenommen worden. Einer von ihnen hatte nach Erkenntnissen der Polizei geplant, bei einem der Taylor-Swift-Konzerte vor dem Stadion einen Anschlag zu verüben. Die Konzerte in Wien wurden abgesagt.

«Eine Achterbahn der Gefühle»

«In London auf die Bühne zu gehen, war eine Achterbahn der Gefühle», schrieb Swift. Das Publikum sei dann leidenschaftlich, ausgelassen und voller Freude gewesen. Die Energie im Stadion sei wie eine riesige Umarmung von 92'000 Menschen gewesen und habe ihr die Ruhe zurückgegeben. London habe sich angefühlt wie eine wunderschöne Traumsequenz.

Das letzte Konzert in London wirkte dann auch wie eine riesengrosse friedliche Feier, bei der Fans selbst an Polizeikräfte und Sicherheitsleute Freundschaftsarmbändchen verschenkten. Swift trat dreieinhalb Stunden lang auf und beendete das Konzert mit Konfettiregen und Feuerwerk. Manche «Swifties» sammelten als Erinnerungsstück das Konfetti vom Boden auf.

Gerade weil Swift für eine besondere Beziehung zu ihren Fans bekannt ist, hatte es manche überrascht, dass sie bisher geschwiegen hatte. Swifts «Eras»-Tour führte sie diesen Sommer in mehrere europäischen Staaten, darunter auch Deutschland.

Sie bedankte sich bei den Fans. «Es war ein Traum, für euch aufzutreten, mit euch zu tanzen und diese magischen Momente zu teilen», schrieb Swift. Nun müssten sie sich erst einmal ausruhen, bevor die Tour im Oktober weitergehe. Im Herbst stehen Konzerte in den USA und in Kanada an. 

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