Die Gewinner der MTV Europe Music Awards (MTV EMAs) stehen fest. Am Sonntagabend wurden in Budapest, Ungarn, die besten Stars der Musikbranche ausgezeichnet. Moderiert wurde die Preisverleihung von Rapperin Saweetie (27). Auf dem roten Teppich tummelten sich die Stars und zeigten sich in glamourösen Looks. Nebst Rita Ora (30), One Republic oder Winnie Harlow (27) zeigte sich auch der Schweizer ESC-Star Gjon's Tears (23) bei den MTV EMAs.
Die grossen Gewinner sind aber die südkoreanische Band BTS und Ed Sheeran (30). Die K-Popstars räumten bei der Preisverleihung, wie bereits vergangenes Jahr, gleich viermal ab: Die südkoreanische Band gewann in den Kategorien «Bester Pop», «Bester K-Pop», «Beste Gruppe» und «Grösste Fans». Ed Sheeran wiederum wurde als «Bester Künstler» und dank seiner Single «Bad Habits» für den «Besten Song» ausgezeichnet.
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Kritik für Veranstaltungsort
Für grosses Aufsehen sorgte die ungarische Aktivistin Viktoria Radvanyi (25), die mit dem «Generation Change»-Preis geehrt wurde. Damit setzte die Gala ein wichtiges Zeichen für Toleranz, denn Radvanyi ist an der Organisation des «Budapest Pride»-Marsches beteiligt. In Ungarn fährt die Regierung von Viktor Orbán (58) einen offen homophoben und transgenderfeindlichen Kurs. Der Sender MTV war deshalb für die Entscheidung in die Kritik geraten, den Event trotzdem in Budapest auszutragen.
Auch Rapperin Saweetie nutzte ihre Dankesrede, um sich für mehr Toleranz einzusetzen. «Es ist wichtig, dass wir für die LGBTQ+ Community einstehen», mahnte die 28-Jährige, die als «Beste neue Künstlerin» ausgezeichnet wurde und die Gala überdies moderierte. Weitere Gewinner des Abends waren Nicki Minaj (38, «Bester Hip-Hop»), David Guetta (54, «Beste elektronische Musik»), Måneskin («Bester Rock») sowie Yungblud (24, «Beste alternative Musik»). Lil Nas X (22) erhielt einen EMA für das beste Musikvideo zu «Montero (Call Me By Your Name)». (bsn/bang)