Foto: STEFAN BOHRER

Schwestern arbeiten am Popstar-Traum
Felicity bringt Milune zum Glänzen

Milune und Felicity: Zwei Schwestern, ein gemeinsames Ziel. Während Milune als aufstrebende Popkünstlerin auftritt, arbeitet Felicity hinter den Kulissen. Ihr Debütalbum «Hearts Lust» markiert einen Meilenstein in ihrer Zusammenarbeit.
Publiziert: 00:01 Uhr
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Milune (rechts) will mit ihrer Popmusik durchstarten. Schwester Felicity hilft ihr dabei.
Foto: STEFAN BOHRER

Darum gehts

  • Milune und Schwester Felicity arbeiten gemeinsam am Traum des Popstar-Lebens
  • Felicity unterstützt Milune als Fotografin, Videoproduzentin und Social-Media-Helferin
  • Milune veröffentlichte kürzlich ihr Debütalbum 'Hearts Lust' mit persönlichen Themen
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Michel ImhofTeamlead People

Gemeinsam arbeiten Sie am grossen Traum: Newcomerin Milune (21) will das Leben eines Popstars, Schwester Felicity (19) erschafft mit ihr diese Welt. Und ist gleichzeitig ein riesiger Fan der Musikerin, die im August von Radio SRF 3 zum «Best Talent» gekürt wurde und auf Tiktok rund 75'000 Follower hat. «Ich trage sogar Fanartikel von Milune», sagt sie beim gemeinsamen Interviewtermin mit einem Lachen zu Blick. 

Obwohl sie Schwestern sind, sind sie optisch gut auseinanderzuhalten. Milune erscheint gestylt in Pink, Schwester Felicity setzt auf gemütliche Kleidung. «Bei mir muss es morgens schnell gehen. Und bequem sein», sagt sie. «Wir sind in vielen Belangen total unterschiedlich. Ausser bei der Kreativität.»

Früher gab es Neid

Die Karriere von Mathilda Grace Heinz, wie Milune bürgerlich heisst, ist Familiensache. Ihre Mutter ist ihre Managerin, Schwester Felicity schiesst die Bilder, produziert die Musikvideos und hilft bei Aktivitäten auf sozialen Medien mit. «Ich war mit meinen damaligen Fotografen unzufrieden. Da meinte Felicity, dass sie mich ablichten könnte. Wir probierten das und es hat sofort geklickt. Sie wusste genau, was ich wollte», erzählt Milune. «Seither arbeiten wir ständig zusammen.» Cool für Felicity: Weil sie nicht direkt nach der Matura studieren wollte, kann sie nun für ihre Schwester arbeiten. «Mittlerweile bekomme ich auch Anfragen für andere Acts», sagt sie stolz.

Die Harmonie der beiden Schwestern bestand nicht immer. «Früher hat es mich schon manchmal genervt, dass sie so im Rampenlicht stehen will. Klar gab es Neid», sagt Felicity. «Damals haben wir beide professionell getanzt. Aber heute bin ich wirklich glücklich mit der Situation.» Milune ergänzt: «Sie ist ja auch ein total wichtiger Teil dieses Projekt. Ohne sie würde es gar nicht funktionieren.»

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Sie ergänzen sich

Das, was Milune nicht gern macht und kann, bringt Felicity mit. «Ich habe beispielsweise überhaupt kein Gefühl für Zeit. Ich könnte jetzt nicht sagen, wie viel Uhr es ist», sagt Milune. «Felicity ist die Pünktliche und schaut, dass ich rechtzeitig zu Terminen komme.» 

Auch produktionstechnisch äussert sich das: «Ich hasse es, Filme zu schneiden. Dafür macht Felicity das mega gern. Perfekt!», so Milune.

Album über Queerness

Felicity war auch dabei, als Milune letzte Woche bei einer Party die Veröffentlichung ihres Debütalbums «Hearts Lust» gefeiert hat. «Das Album soll sich wie ein Geständnis anfühlen. Ich singe über viele persönliche Themen. Wie die Liebe zu meiner Ex und die Entdeckung meiner queeren Seite», erzählt Milune. 

Auch für Felicity ist es ein grosser Moment, das erste Album ihrer grossen Schwester zu feiern. «Ich liebe es, sie glänzen und auf der Bühne zu sehen. Es gibt aktuell nichts Schöneres.»

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