Sie ist nach der am Montag veröffentlichten Liste für zehn Auszeichnungen im Rennen, darunter die begehrten Preise «Künstlerin des Jahres» und «Video des Jahres» (zusammen mit Bruno Mars für «Finesse»).
Beyoncé und Jay-Z konnten als The Carters für ihr aufwendig im Pariser Louvre aufgenommenes Video «Apeshit» acht Nominierungen einheimsen, Childish Gambino für «This is America» und Rapper Drake für «God's Plan» jeweils sieben. Die Preisverleihung findet am 20. August in New York statt.
Cardi B ist innerhalb eines Jahres zu einem der grössten Stars in der US-Musikindustrie aufgestiegen. Ihr Lied «Bodak Yellow» über ihre Vergangenheit als Stripperin war im vergangenen Jahr ein durchschlagender Erfolg. Der Titel «I like it» schaffte es kürzlich auf Platz eins der US-Single-Charts. Erst vor einer Woche wurde sie zum ersten Mal Mutter.
Childish Gambino, das Hiphop-Alter-Ego von Schauspieler Daniel Glover, ist mit seinem viel diskutierten Video «This is America» über die aktuelle politische Landschaft der USA unter anderem für «Bestes Video» nominiert. Unter der Regie von Hiro Murai begeht Glover darin mehrere Gewaltverbrechen, die auf Schusswaffenmassaker und Rassismus Bezug nehmen - gepaart mit beeindruckenden Tanzeinlagen.
Anders als die Grammys sind die MTV Video Music Awards eher für ihre die Popkultur prägenden Fernsehmomente bekannt, als für die Bedeutung des eigentlichen Preises.
Frühere Spektakel zeigten etwa Sängerin Lady Gaga in einem aus Fleisch gemachten Kleid, einen Kuss zwischen Madonna und Britney Spears sowie Rapper Kanye West, der sein Streben nach der US-Präsidentschaft erklärte. (SDA)