Metalldetektor, transparente Taschen, 1,5 Stunden warten vor dem Hallenstadion
Darum begeisterte Ariana Grande Schweizer Fans trotzdem

Ariana Grande spielte am Sonntagabend im Zürcher Hallenstadion. Der Popstar begeisterte seine Fans mit guter Laune und starker Stimme. Die strikte Einlasskontrolle sorgte allerdings bei vielen Besuchern für Unmut.
Publiziert: 14.10.2019 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2019 um 15:36 Uhr
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Ariana Grande spielte am Sonntagabend im Rahmen ihrer «Sweetener»-Welttournee im Zürcher Hallenstadion.
Foto: Getty Images
Vanja Kadic

Stundenlang warteten die Fans auf ihr Idol: Ariana Grande (26) machte gestern im Rahmen ihrer «Sweetener»-Welttournee im Zürcher Hallenstadion Halt. Die Sicherheitsmassnahmen waren so streng wie am Flughafen. Erlaubt waren nur transparente Taschen, ausserdem musste jeder Besucher einen Metalldetektor passieren. Man kann Ariana Grande die Zusatzmassnahmen nicht verübeln – die Attacke auf ihr Konzert in Manchester (Grossbritannien), bei der 22 Menschen starben und Hunderte verletzt wurden, ist erst zwei Jahre her. 

Dennoch sorgte die für das Hallenstadion aussergewöhnlich strikte Einlasskontrolle für Unmut bei den Fans. Bis zu 1,5 Stunden mussten Konzertbesucher vor dem Eingang warten, nur schleppend ging die Schlange voran. Auch die Tatsache, dass der Veranstalter die strengen Kontrollen bereits vor Monaten ankündigte und zu einer vorzeitigen Anreise riet, half beim Anstehen in der Menschenmenge nicht. Das Einlass-Chaos war ein Dämpfer vor dem Konzert. 

Ariana Grande überzeugt mit Stimmgewalt

Endlich in der ausverkauften Halle angekommen, eröffnet der US-Popstar seine Show mit dem Hit «God Is a Woman». Grande und ihre Tänzer sind auf einem Tisch drapiert, die Szene erinnert an das letzte Abendmahl. Von Beginn bis Schluss überzeugt der Megastar, der durchgehend live singt, mit seiner Stimmgewalt. 

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Die Sängerin zeigt sich gut gelaunt: Sie kichert mit Fans und Tänzern und sucht die Nähe zum Publikum. Als ihr ein Fan einen Lipgloss auf die Bühne wirft, zieht sich Grande damit spielerisch die Lippen nach. Seit März dieses Jahres ist die Sängerin auf Tour – allein 72 Shows spielte sie in Nordamerika, fast 30 in Europa. Sie lässt es sich nicht anmerken und versprüht Leichtigkeit. Während sich manch anderer Superstar gegen Ende seiner Welttournee halbherzig durch ein Konzert spulen mag, gibt sich Grande Mühe, hält die Hände ihrer Fans und hat auf der Bühne sichtlich Spass. 

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«Ihr seid etwas ganz Besonderes, Zürich»

Für einen herzigen Moment sorgt Grande, als sie das Publikum darum bittet, für ihren Vater zu jubeln. «Macht Lärm für meinen Papa, der heute Abend hier ist!», sagt sie ins Mikrofon. «Ich liebe dich, Dad.» Netter Touch: Bei ihrem Hit «7 Rings» performen Grande und ihre Tänzer um ein Auto, auf dem «Zürich» steht. «Wow, ich würde gern öfters herkommen», sagt sie zum Schluss ihrer Show. «Das war eine meiner Lieblingsdestinationen. Ihr seid etwas ganz Besonderes, Zürich. Ich kann es nicht erwarten, zurückzukommen.»

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