Am letzten Freitag endete die Charity-Kampagne «#SolidarityforMusic» im Rahmen des diesjährigen Lucerne Festival. Gesammelt wurden 275'616 Franken, die nun über den Verband Sonart freischaffenden Musikerinnen und Musikern aller Genres in der Schweiz zugutekommen.
Mit der Hilfsaktion hatte das Lucerne Festival gemeinsam mit seinen Hauptsponsoren die Initiative ergriffen, um auf die wirtschaftliche Not der Musikerinnen und Musiker aufgrund der Corona-Pandemie aufmerksam zu machen. Laien und Profis, Ensembles, Chöre, Orchester und Einzelpersonen waren aufgerufen, sich oder Andere beim Interpretieren von Beethovens «Ode an die Freude» zu filmen.
Mitgemacht haben total 1710 Personen, entstanden sind 374 Videos, welche auf solidarityformusic.ch hochgeladen wurden. Dies ergab 763'299 Musiknoten als Ausdruck der Solidarität für die freischaffenden Künstler. Die gesammelte Summe von 275'616 Franken setzt sich aus Spenden der Projektpartner, privaten Grossspenden und Direktspenden zusammen. Bei Sonart werden zurzeit 175 Gesuche von betroffenen Künstlern geprüft.
Grosse Namen machten mit
Renommierte Musiker der Klassik-Branche beteiligten sich an der Kampagne, darunter die Stars Cecilia Bartoli (54), Sol Gabetta (39) oder Patricia Kopatchinskaja (43). Darüber hinaus setzten sich bekannte Schweizer Künstler wie Crimer (30), James Gruntz (33), Stefanie Heinzmann (31), Knackeboul (38), Francine Jordi (43), Pepe Lienhard (74), Nicolas Senn (30), Erika Stucky (58) oder Sandra Studer (51) für die gute Sache ein.