Janet Jackson, Lizzo, Janelle Monáe
Powerfrauen am Montreux Jazz Festival

2019 ist in Montreux das Jahr der starken Frauenstimmen. BLICK stellt drei von ihnen vor.
Publiziert: 03.06.2019 um 11:26 Uhr
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Janet Jackson gibt dieses Jahr nur zwei Konzerte in Europa – eines davon in Montreux.
Foto: DUKAS

Dass sie am Montreux Jazz Festival auftritt, ist aussergewöhnlich – Janet Jackson (53) spielt dieses Jahr gerade mal zwei Konzerte ausserhalb der USA: das Glastonbury Festival in Grossbritannien und eben Montreux. Jackson gilt als Black-Music-Legende: Bereits ab Mitte der 80er-Jahre dominierte sie die R’n’B-Charts nach Belieben – fast jedes ihrer Alben schaffte es auf Platz 1. Hierzulande gelang ihr mit dem Album «All For You» aus dem Jahr 2001 mit dem 2. Platz die höchste Hitparadenposition. Ihr Auftritt am Genfersee sei dank Vitamin B zustande gekommen, munkeln Insider: Festival-Freund und Musiklegende Quincy Jones (86) habe bei der Schwester des 2009 verstorbenen Michael Jackson (†50) seinen Einfluss geltend gemacht – und sie schliesslich für einen Auftritt am diesjährigen Festival überzeugen können.

Janelle Monáe, der weibliche Prince

Wenn US-Sängerin Janelle Monáe (33) am 11. Juli auf die Bühne des Auditorium Stravinski tritt, dürften sich so einige an den einstigen Montreux-Stammgast Prince (†57) erinnert fühlen – besonders bei ihrem Song «Make Me Feel» aus dem Album «Dirty Computer», an dem Prince vor seinem Tod im April 2016 mitgewirkt hatte. Prince galt als Monáes Mentor. Und mehr noch: «Jedes Mal, wenn ich eine neue Platte anfing, ging ich zuerst zu ihm», sagte die Sängerin in einem Interview. «Prince hatte mehr Einfluss auf meine Musik, als die meisten Menschen glauben.» Sie fügt an: «Er ist mein Held.»

Lizzo, die rappende Beth Ditto

Als Kind wurde sie wegen Übergewicht gemobbt, heute gehört sie zu den aufstrebenden Stars des Pop-Rap-Genres: US-Musikerin Melissa Viviane Jefferson (31) alias Lizzo. Ihre schwere Kindheit hat sie – auch dank ihrer Musik – verarbeitet. «Meine Songs spiegeln diese Geschichte und meine Entwicklung wider. Sie sind mein Manifest der Stärke», sagt sie in einem Interview. Lizzo gilt als neue Ikone der Selbstliebe – ähnlich wie Gossip-Frontfrau Beth Ditto. Und was Lizzo sagt, ist von Belang: Das Magazin «Forbes» wählte sie vor nicht allzu langer Zeit zu den einflussreichsten Künstlerinnen unter 30. (wyt)

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