Gelungene Premiere fürs Snowpenair: Zum ersten Mal fand der Anlass nicht mehr auf der Kleinen Scheidegg oder beim Grindelwald Terminal statt, sondern in der nicht minder imposanten Kulisse auf dem Männlichen. Über 10'000 Menschen feierten auf 2342 M.ü.M. die Musik von Hecht, 77 Bombay Street, Joya Marleen (19) und Andreas Gabalier (38) im Schneegestöber mit Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau.
Hecht wurden mit dem Pistenbully zur Bühne gebracht: «Es war der füdliblutte Wahnsinn», schwärmte Frontmann Stephan Buck (42) nach dem Auftritt am Samstag. «Das war die geilste und kälteste Grenzerfahrung unserer Bandgeschichte!» Kein Wunder: Das Thermometer zeigte Temperaturen unter dem Gefrierpunkt an.
Gabalier lobt den Veranstalter
Auch der Österreicher Andreas Gabalier (38) hatte am Sonntag mit dem Wetter zu kämpfen. «Es war eine Herausforderung und mal etwas ganz anderes, aber als begeisterter Berg- und Wintersportler kann ich mich gut auf spezielle Umstände einstellen», sagt der «Hulapalu»-Sänger zu Blick. «Die Stimmung war herausragend. Ein grosses Kompliment dem Veranstalter, der den Mut hat, in dieser Höhe einen solch tollen Event auf die Beine zu stellen.»
Der Veranstalter und Direktor der Jungfraubahnen, Urs Kessler (61), zeigt sich mit der 24. Austragung des Snowpenairs zufrieden. «Wir haben Wind und Wetter getrotzt und konnten die Premiere auf dem Männlichen erfolgreich über die Bühne bringen», sagt er. Auch der neue Standort auf dem Männlichen habe sich bewährt. «Das Ziel ist, die Jubiläumsausgabe nächstes Jahr – mit einigen Verbesserungen – ebenfalls hier durchzuführen.»