Zürich ist zwar nicht die Hauptstadt der Schweiz, aber dieser Tage ganz sicherlich die Hauptstadt von Swiftzerland. Am Dienstag und Mittwoch macht Taylor Swift (34) mit ihrer «The Eras Tour» im Stadion Letzigrund halt. Die Bühne im Stadion Letzigrund steht, die Crew ist in Zürich angekommen. Und Fans decken sich bereits vor dem Trubel am eigens dafür aufgestellten Stand am Zürcher Turbinenplatz mit Fanartikeln ein.
So beispielsweise Ely (25), der extra aus dem kanadischen Toronto angereist kam. Mitsamt seinem Gepäck besuchte er die Standöffnung am Montagmorgen um 10 Uhr morgens direkt vom Flughafen nach Zürich-West. «Ich hatte die Tickets für das Konzert hier, bevor Taylor Swift überhaupt Konzertdaten für Toronto angekündigt hatte», erklärt er. Am Merchandisestand hat er 300 Franken hingeblättert, zu Hause in Kanada hat er zudem für rund 70 Franken Freundschaftsarmbänder gebastelt, die er mit anderen Fans am Konzert teilen wird.
Mit US-Nachfrage hätte man 900 Stadien füllen können
Dass die Swift-Fans von weither anreisen, hat seinen Grund. Als 2022 die US-Termine für die «Eras Tour» in den Verkauf gingen, gab es beim Billet-Händler Ticketmaster 14 Millionen Interessenten für Eintrittskarten – das sind 4 Prozent der US-Bevölkerung. «Wir hätten 900 Stadien füllen können», sagte Greg Maffei (64), Vorsitzender vom Veranstalter Live Nation Entertainment damals. Zudem sind die Tickets in Europa einiges günstiger als auf der anderen Seite des grossen Teichs.
Eine Horde Swifties wie am Merchandisestand in Zürich-West sucht man am Tag vor dem ersten Konzert vor dem Stadion Letzigrund noch vergebens. Die Vorrichtungen für die Strassensperrungen sind aufgebaut, letzte Vorbereitungen werden getroffen. Fans? Fehlanzeige. Zu sehen sind einzig vereinzelte Swifties, die sich vorab einen Überblick verschaffen wollen. Anstehen dürfen sie aber nicht. «Wir müssen immer wieder Menschen wegschicken», sagt die Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes vor Ort. Anstehen darf man erst um 10 Uhr am Konzerttag selber. «Auch in der Nacht wird patrouilliert, dass nicht jemand hier campiert», so die Info weiter. Die Swift-Show sei für die Stadtpolizei bezüglich dem Dispositiv «der bisher sicherlich grösste Anlass» im Zusammenhang mit einem Konzert im Letzigrund, teilt Sprecherin Judith Hödl mit.
Eine Horde Swifties wie am Merchandisestand in Zürich-West sucht man am Tag vor dem ersten Konzert vor dem Stadion Letzigrund noch vergebens. Die Vorrichtungen für die Strassensperrungen sind aufgebaut, letzte Vorbereitungen werden getroffen. Fans? Fehlanzeige. Zu sehen sind einzig vereinzelte Swifties, die sich vorab einen Überblick verschaffen wollen. Anstehen dürfen sie aber nicht. «Wir müssen immer wieder Menschen wegschicken», sagt die Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes vor Ort. Anstehen darf man erst um 10 Uhr am Konzerttag selber. «Auch in der Nacht wird patrouilliert, dass nicht jemand hier campiert», so die Info weiter. Die Swift-Show sei für die Stadtpolizei bezüglich dem Dispositiv «der bisher sicherlich grösste Anlass» im Zusammenhang mit einem Konzert im Letzigrund, teilt Sprecherin Judith Hödl mit.
Auch Annelyse (26) und Sarahbeth (28) kamen extra aus Nordamerika angereist. Sie sind vom US-Bundesstaat Arizona in die Schweiz geflogen, um dem Idol aus ihrer Heimat ganz nah zu sein. «Ich habe sie schon vor eineinhalb Jahren in Amerika gesehen und war begeistert. Dann hat sie ihre Europa-Daten angekündigt, und ich habe Tickets für das Konzert in Zürich bekommen. Es ist ein toller Trip, um Taylor, aber auch um die Alpen zu sehen. Die sind wunderschön», schwärmt Annelyse. In der Schlange lernten die beiden Jasmine (28) aus Boston kennen. Eineinhalb Stunden seien sie in der Schlange für die Fanartikel gestanden, zusammen haben sie knapp 1000 Franken für Merchandise von Taylor Swift hingelegt. «Besonders der blaue Pulli war uns wichtig. Der wird nicht online verkauft», meint Annelyse.
Fanartikel-Stand ist Treffpunkt für Swifties aus In- und Ausland
Die Fanartikel von Taylor Swift sind begehrt. Ab 50 Franken gibt es T-Shirts, Pullis kosten rund 80 Franken. Das Geschäft scheint sich zu lohnen. Während beim Stadion ab 15 Uhr am Konzerttag das Merchandise den Besitzer wechselt, ist der Stand am Zürcher Turbinenplatz jeweils von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Der Verkaufsstand ist gleichzeitig auch ein Treffpunkt für Swifties – So nennen sich die Fans von Taylor Swift. Yvonne (33) aus Wallisellen ZH ist seit über zehn Jahren Fan der Amerikanerin und schwärmt: «Man merkt, dass der Hype endlich in Zürich angekommen ist. In der Schlange singen alle die Lieder und freuen sich mega. Superschön!»
Fans wollen Swift beim Hotel treffen
Grosses Rätselraten herrscht am Montag vor dem Mandarin Oriental Savoy in der Zürcher Innenstadt. Hier ist Taylor Swift und ihr Team während den Konzerttagen untergebracht, das ganze Luxushotel am Paradeplatz wurde zu diesem Zweck gebucht. Die Fenster am Eingang sind mit blickdichter Folie abgeklebt, mit Absperrgitter werden Schaulustige vom Eingang ferngehalten. Offenbar berechtigt: Am Nachmittag tummeln sich einige Anhänger des Weltstars auf der Poststrasse zwischen Paradeplatz und Münsterhof und hoffen, einen Blick auf die «Shake It Off»-Sängerin zu erhaschen. «Ich bin hier in den Ferien und gehe leider nicht an ihr Konzert. Aber ich will sie unbedingt treffen, darum warte ich hier, bis sie aus der Türe kommt», sagt Elisa (18) aus Mexiko. Swift war allerdings weit und breit nicht zu sehen. Einzig vereinzelte Crewmitglieder zeigen auf sozialen Medien, wie sie die Limmatstadt erkunden.
Spätestens am Dienstag um 19 Uhr wird sich Swift schliesslich zum ersten Mal dem Schweizer Publikum zeigen. Dann ist der Start des ersten von zwei «Eras Tour»-Konzerten im Letzigrund geplant. Und nach zwei über dreistündigen Konzerten geht die Reise für die Crew weiter. Am Wochenende stehen die nächsten Konzerte in Mailand an.
Auf Blick.ch berichten wir den ganzen Tag über die neusten Nachrichten rund um das Konzert von Taylor Swift. Am Dienstag ab 16.30 Uhr berichtet Blick TV zusätzlich mit einer Livesendung vom Stadion Letzigrund.