Ritterschlag für Ilira (25): Die Berner Popsängerin ist auf dem neuen Album der holländischen DJ-Legende Tiësto (51) mit ihrem eigenen Lied «Lose You» zu hören. «Das Verrückte ist, dass ich den Song vor über drei Jahren geschrieben habe», erklärt sie gegenüber BLICK. Und fügt stolz an: «Tiësto hat den Track vor kurzer Zeit zum ersten Mal gehört und fand ihn so gut, dass er gemeinsam daran arbeiten und ihn mit mir veröffentlichen wollte.»
Auf dem neuen Werk des Niederländers ist Ilira neben Weltstars wie Rita Ora (29), Post Malone (24) und Snoop Dogg (48) zu hören. «Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen», sagt die Bernerin mit kosovo-albanischen Wurzeln. Tijs Michiel Verwest, wie der Grammy-Preisträger mit bürgerlichem Namen heisst, ist einer der meistgefragten DJs der Welt und jettet mit dem eigenen Privatflugzeug von Gig zu Gig. Er hat eine eigene fixe Show in Las Vegas und hat 2004 den Einzug der Athleten an den Olympischen Spielen in Athen musikalisch untermalt. «Tiësto habe ich schon mein ganzes Leben lang gefeiert», sagt das Berner Stimmwunder.
Getroffen haben sie sich noch nie
Trotz der Zusammenarbeit hat sie den DJ aber noch nie persönlich getroffen, via Handy seien die beiden aber in regelmässigem Kontakt. «Tiësto ist ein mega aufgeschlossener und sympathischer Typ», schwärmt Ilira. «Ihm liegt die Musik, die Kunst wirklich sehr am Herzen und nicht das Drumherum – das spürt man.»
Wegen der Corona-Krise verbringt die «Fading»-Sängerin viel Zeit in ihrem Zuhause in Berlin. «Mir geht es besser als noch vor Corona.» Ihre Gedanken seien durch die viele Zeit zum Sinnieren nun geordnet. Ihre Leidenschaft, die Musik, kommt aber nicht zu kurz: «Ich arbeite viel an Produktionen, gebe kleine Konzerte auf Instagram und mache Sport.» Eine Reise zu ihren Liebsten nach Bern war in den letzten Monaten aber undenkbar. «Das will ich so früh wie möglich nachholen. Ich vermisse meine Familie sehr.»
Ilira feiert Doppelveröffentlichung
Durch die Zusammenarbeit mit Tiësto hat Ilira weiteren Schwung für ihre Karriere gewonnen. Gleichzeitig brachte die Musikerin jetzt ihre eigene Single «Fuck It, I Love It» auf den Markt. Bedenken, sich mit der Doppelveröffentlichung ins eigene Fleisch zu schneiden, hat sie nicht. «Da habe ich keine Angst», sagt sie. «Das ist pure Euphorie darüber, dass ich das machen kann, was ich am meisten liebe: Musik!»