«Das ist überhaupt nicht nachhaltig»
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Follower-Bschiss bei Spotify:«Das ist überhaupt nicht nachhaltig»

«Das ist nicht nachhaltig»
Musikexperten kritisieren Follower-Bschiss bei Spotify

Letzte Woche hat der Musikstreaming-Dienst Spotify Fake-Accounts gelöscht. Das wirkt sich auch auf die Follower-Zahlen diverser Künstler aus, die sich einige ihrer Hörer finanziell eingekauft haben. Eine gute Sache ist das nicht, sagen zwei Musikbranchenkenner.
Publiziert: 06.05.2020 um 19:31 Uhr
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Aktualisiert: 26.01.2021 um 12:51 Uhr
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Spotify hat aufgeräumt: Zahlreiche Fake-Accounts wurden gelöscht. Viele Künstler verloren dadurch Follower.
Foto: imago images/photothek

Spotify hat aufgeräumt: Letzte Woche löschte die Musikplattform viele Fake-Accounts. Das wirkte sich auch auf die Followerzahlen vieler Musiker aus: Rapperin Loredana (24) verlor gemäss «Tages-Anzeiger» 50'000 Leute, was rund fünf Prozent ihrer Gefolgschaft ausmacht. Den DJ Mr. Da-Nos traf es besonders hart: Von 39'000 schrumpfte seine Community auf 2200 Menschen.

Woher kommen diese hohen Zahlen an Fake-Accounts unter Followern? Auch wenn es viele nicht zugeben, greifen einige Musikschaffende auf umstrittene Mittel zurück und kaufen sich die Abonnenten gegen Geld. Diese falschen Anhänger können auch die Anzahl der gehörten Liedern beeinflussen, beispielsweise wenn diese Computer rund um die Uhr Musik des entsprechenden Künstlers laufen lassen.

Ganz und gar nicht begeistert von dieser Machenschaft sind Andreas Ryser, Labelchef und Präsident von IndieSuisse, des Vereins für unabhängige Musiklabels, und Joel Meier, Präsident der Street Parade. Das sei nicht nachhaltig, sagen beide im Interview mit Blick TV. (imh)

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