Bastian Baker mit Shania Twain auf Welt-Tournee
«Das grösste Ding meines Lebens»

Seit dem 3. Mai tourt der Lausanner Musiker mit Popstar Shania Twain, steht in den grössten Konzerthallen auf der Bühne und wird bis Ende Jahr ein Millionenpublikum erreichen. Für BLICK öffnet Bastian Baker sein Tour-Tagebuch.
Publiziert: 15.05.2018 um 23:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:45 Uhr
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Bastian Baker ist mit dem Bus im kanadischen Vancouver angekommen.
Foto: Instagram
Flavia Schlittler

Der Lausanner Musiker Bastian Baker (26) tourt seit dem 3. Mai mit Country-Star Shania Twain (52) durch Nordamerika. Bis Ende Jahr füllen sie auf vier Kontinenten die grössten Hallen der Welt, werden mit 80 Konzerten ein Millionenpublikum erreichen. Musikalisch verkuppelt wurden Baker und Twain 2012 von Montreux-Jazz-Festival-Mitbegründer Claude Nobs (†76). Die fünffache Grammy-Gewinnerin war so begeistert von Baker, dass er schon 2015 im Vorprogramm ihrer Kanada-Tournee stand.

Bastian Baker hat keine Ahnung, wie er auf die Bühne kam

Die Schweiz-Kanadierin hat weit über 90 Millionen Alben verkauft und gilt weltweit als eine der erfolgreichsten Solo-Künstlerinnen. Ihr Schützling Baker öffnet für BLICK exklusiv sein Tour-Tagebuch: «Es ist das grösste Ding meines Lebens, der Druck war spürbar. Vor der ersten Show in Tacoma war ich nervös wie noch nie. Ich wollte Kritikern und Zweiflern zeigen, was ich wirklich kann», sagt Baker. «Nie werde ich den Augenblick vergessen, als ich alleine mit meiner Gitarre auf diese riesige Bühne stapfte. Ich habe keine Ahnung, wie meine Beine mich dahin trugen. Da waren zehntausend Köpfe, deren Aufmerksamkeit es zu ergattern galt.»

Shania Twain ist seit Jahren seine musikalische Mentorin

Mittlerweile habe er sich an die Mega-Tour, an der mehr als 100 Leute mitarbeiten, gewöhnt. Den Tag durch versucht er zu entspannen, damit er fit für den Abend ist. Ausser es stehen Interviews an. «Ich war zum ersten Mal im amerikanischen Fernsehen, das war mega», schwärmt Baker, der sich mit Shania Twain superwohl auf der Bühne fühlt. «Sie ist seit Jahren meine musikalische Mentorin. Ich könnte nicht glücklicher sein, als mit ihr zu touren.» Dank ihr lebt er «einen Traum, der wahr geworden ist», und ihm viele magische Momente schenkt. «Beispielsweise, als ich in Vancouver ‹Hallelujah› gespielt habe und das ganze Stadion die Handylichter angemacht hat. Ich war den Tränen nahe, so überwältigt war ich.»

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