Rihanna (30) lehnte die Einladung ab, in der legendären Halbzeitshow des Super Bowls in Atlanta aufzutreten. Der Mega-Star habe laut «Us Weekly» ein Problem mit der Einstellung der National Football League – und unterstützt damit Ex-NFL-Star Colin Kaepernick (30).
«Sie stimmt der Haltung der NFL nicht zu»
«Die NFL und CBS wünschten sich Rihanna als den nächsten Künstler in Atlanta», verrät ein Insider. «Sie boten es ihr an, aber sie sagte wegen der Knie-Kontroverse ab. Sie stimmt der Haltung der NFL nicht zu.» Gemeint ist damit die «Take-a-Knee»-Bewegung»: Der ehemalige NFL-Quarterback Colin Kaepernick sorgte im August 2016 mit seinem Protest, bei dem er beim Abspielen der amerikanischen Hymne vor dem Spiel auf die Knie ging, für landesweite Diskussionen.
Während der Sportler damit auf Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA und Diskriminierung aufmerksam machen wollte, verstanden dies viele, unter anderem US-Präsident Donald Trump (72), als Angriff aufs Vaterland. Doch zahlreiche Sportler knieten danach ebenfalls vor den Spielen nieder, anstatt sich für die Hymne zu erheben.
«Ich werde nicht aufstehen und stolz für eine Fahne demonstrieren, die für ein Land steht, das Schwarze und andere Farbige unterdrückt», erklärte Kaepernick damals seinen Boykott. Die Konsequenz seines Polit-Statements: Bei den San Francisco 49ers wurde er im März 2017 freigestellt. Vor rund einem Jahr leitete Colin Kaepernick rechtliche Schritte gegen die NFL wegen systematischer Ausgrenzung ein. (kad/klu)