Knapp 40’000 Fans pilgern übers Wochenende ins Zürcher Hallenstadion. Dort singt Gölä (50) dreimal hintereinander seine grössten Hits.
Für Staunen sorgte Schlangenfrau Nina Burri (41), die mit ihren kuriosen Verrenkungen die gestrige erste Show eröffnete. Dann stand plötzlich Gölä auf der Bühne – und losging es mit dem Mundart-Feuerwerk! Euphorisch sangen die Fans jede Zeile von «D’Stärne», «Keine Träne meh» und «Uf u dervo» mit. Gölä bedankte sich für die langjährige Treue. «Obwohl zu Beginn ja eigentlich alle gegen uns gewesen sind!»
Trauffer als Gast
Mit Span-Frontmann Schöre Müller (64) dröhnt er den Klassiker «Lauenensee», mit Alpentainer Trauffer (39) schunkelt er die Hymne «Heiterefahne». Für Hühnerhaut sorgen die Balladen «Ohne Di» mit dem Jodelquartett Rosenberg und «Indianer» mit Echo von Glaubenberg. Dann krachts! Krokus stürmen die Bühne, dreschen ein furioses «Bedside Radio» aus ihren Instrumenten.
Als letzter Überraschungsgast steht plötzlich 80er-Jahre-Idol Bonnie Tyler (67) da und singt mit Gölä im Duett «It's a heartache» und «Holding out for a hero». «Ich habe mich ja noch nie lumpen lassen», witzelt Gölä, als er den Weltstar unter tosendem Applaus begrüsst. Als junger Hund habe er ihre Songs im Auto hoch- und runtergespielt.
Tobende Menge
Dann stimmt er den «Schwan» an, die ganze Halle tobt! Bei der letzten Zugabe «I hätt no viu blöder ta» gibts bei den Fans kein Halten mehr.
Er habe monatelang geübt für diese drei Shows, gesteht Gölä, der bekanntlich unter grosser Bühnenangst leidet. Die Proben haben sich gelohnt. Noch nie war Gölä live so cool und versiert wie heute.
Mit seinen «Lumpenliedli», wie er seine Hits liebevoll nennt, hat es der Büezer-Rocker auch gestern wieder einmal allen gezeigt – wie schon so oft in den letzen zwanzig Jahren.
Heute um 13.00 Uhr und um 19.00 Uhr tritt er nochmals im Hallenstadion in Zürich auf.