Die Bilanz liege weit unter den Erwartungen aus der Zeit vor der Pandemie, aber deutlich über den Befürchtungen, teilte die Fondation Beyeler am Freitag mit. Museumsschliessungen im Frühling und im Dezember sowie Reise- und Eintrittsbeschränkungen hätten das Programm und die Besucherzahlen massiv beeinträchtigt.
Trotzdem verzeichnete die Fondation im vergangenen Jahr 291'604 Besucherinnen und Besucher. Mit 255'000 Besucherinnen und Besuchern hatte die Ausstellung mit Landschaftsbildern von Edward Hopper den weitaus grössten Anteil. Sie war Ende Januar eröffnet und nach dem ersten Lockdown vom 13. März bis 11. Mai bis September verlängert worden.
Auch bei der zweiten grossen Ausstellung machten Verfügungen des Bundesrats einen Strich durch die Rechnung des Museums: Die Gegenüberstellung von Skulpturen von Auguste Rodin und Hans Arp wurde am 13. Dezember eröffnet und musste am 21. Dezember wieder geschlossen werden. Die grosse Ausstellung mit Werken von Goya war auf Herbst 2021 verschoben worden.
Trotz der Coronakrise hat der Stiftungsrat der Beyeler-Stiftung grünes Licht für die Baueingabe des Erweiterungsprojekts von Peter Zumthor gegeben, heisst es weiter. Sobald die Behörden die Baubewilligung erteilen, werde mit dem Bau begonnen. Das werde frühstens im Frühling 2021 der Fall sein.
(SDA)