Grosse Trauer in Hollywood: Der britische Schauspieler Tom Wilkinson ist gestorben. Das berichtet die Nachrichtenagentur PA am Samstag. Wilkinson spielte unter anderem in «Shakespeare in Love», «Ganz oder gar nicht» sowie «The Best Exotic Marigold Hotel» mit.
Wie es in einer Erklärung heisst, ist der Schauspieler am Samstag – am zweitletzten Tag im 2023 – im Kreise seiner Familie gestorben. «Mit grosser Trauer gibt die Familie von Tom Wilkinson bekannt, dass er am 30. Dezember plötzlich zu Hause verstorben ist. Seine Frau und seine Familie waren bei ihm», heisst es in der Erklärung, die sein Agent im Namen veröffentlichte.
1997 gewann der Schauspieler, der in seiner Laufbahn in über 130 Film- und Fernsehrollen geschlüpft war, für «The Full Monty» einen Bafta. Insgesamt erhielt Wilkinson für den British Academy FIlm Award sechs Nominierungen. Auch für den Oscar war er zweimal nominiert.
Für Rolle als Benjamin Franklin mit Emmy ausgezeichnet
Wilkinson wurde für seine Rolle als US-Politiker Benjamin Franklin in der Miniserie John Adams 2008 mit einem Emmy ausgezeichnet und erhielt für seine Rolle als John F. Kennedys Vater Joe in The Kennedys eine Emmy-Nominierung. Zudem spielte er in dem Film Selma von 2014 den Präsidenten Lyndon B. Johnson und trat in The Grand Budapest Hotel sowie Girl with a Pearl Earring auf.
Wilkinson, der in Leeds geboren ist und später nach Kanada zog, fand seine Begeisterung für die Schauspielerei bereits in jungen Jahren. Mit 18 Jahren wurde er gebeten, bei einem Theaterstück Regie zu führen. Seitdem war er von der Schauspielerei fasziniert. (dzc)