Sie spricht über die schlimmsten Zeiten ihres Lebens: Im neuen Buch «Una vita apparentemente perfetta» (Ein scheinbar perfektes Leben) sowie in mehreren Interviews erzählt Moderatorin Michelle Hunziker (40), wie sie die schweren Momente in der Jugend, mit ihrem alkoholkranken Vater und die Zeit, in der sie einer Sektenführerin hörig war, durchlitt.
Prügel in der Jugend
Schon als Kind hatte es die in Ostermundigen BE aufgewachsene Blondine nicht immer leicht. Viele Wohnortswechsel in insgesamt acht Kantone machten ihr zu schaffen, sie sei nach ihrem Umzug vom Tessin in die Deutschschweiz oft gehänselt worden. In die Pause wollte Michelle nie gehen, sie sei dort als «Spaghettifresserin» beleidigt und sogar verprügelt worden.
Alkoholkranker Vater
Bereits mit zehn war Hunziker klar, dass ihr Vater Rudolf den Alkohol mehr liebte als sie. Sie sei dann überzeugt gewesen, der Vater werde mit dem Trinken aufhören, wenn sie es schaffe, seine Liebe zu gewinnen. Hunziker musste oft dabei zusehen, wie sich ihr Papa mit Freunden betrank.
Sekteneinstieg
Sie sei am Anfang fasziniert gewesen von Giulia Berghella. Hunziker nennt die Sektenführerin von «Krieger des Lichts» in ihrem Buch «Clelia». Erst im Nachhinein habe sie festgestellt, dass sie getäuscht worden sei. Als sie der Sektenchefin erzählt habe, dass sie wegen ihres trinkenden Vaters Schuldgefühle plagten, wies diese Michelle an, ihn zu besuchen. «Diesen Rat hätte mir jeder Psychologe geben können. Aber ich bin auf sie hereingefallen.»
Manipulation in der Sekte
Michelle geriet immer stärker in die Fänge der Sekte. Dort wurde ihr eingeredet, ihre Mutter sei nur am Geld interessiert, und Eros benutze sie lediglich, um das Bild eines perfekten Familienvaters aufzubauen – dabei habe er die Nächte nach seinen Auftritten wer «weiss wie verbracht». In der Folge ging Michelles Ehe kaputt. Zur Mutter hatte sie keinen Kontakt mehr.
Teufelsaustreibung
In der Sekte nahm die Bernerin an Versammlungen teil, bei denen «die Energie der Toten» genutzt worden sei. Einmal habe sie sogar bei einer Teufelsaustreibung assistiert.
Todesangst
Die Zeit in der Sekte hinterliess schlimme Spuren beim Fernsehstar. Eines Abends habe sie sogar geglaubt, ihr letztes Stündchen habe geschlagen. «Ich fühlte mich, als ob ich sterben würde», sagt sie. Sie habe kaum Luft gekriegt, lag zitternd auf dem Boden. Für sie ist rückblickend auf die Phase in der Sekte klar: «Es fehlte nicht viel, und ich hätte mein Leben verloren.»
Der Ausstieg
Dank einer ihrer Mitarbeiterinnen habe sie 2006 den Ausstieg aus der Sekte geschafft. «Sie hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass mich die Sekte umbringen will.» Es sei ihr danach gelungen, endlich wieder richtig durchzuatmen und sich «wie ein Puzzle wieder zusammenzusetzen».
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