Vor einem Jahr wurde er vom Fernsehen verbannt – doch jetzt zeigt Kurt Aeschbacher (71) nochmals seine junge Seite. Kurz vor Weihnachten verrät der TV-Star BLICK, dass er in den Geschenke-Online-Handel eingestiegen ist, in dem sich sonst eher Newcomer tummeln. «Als neugieriger Mensch bin ich immer begeistert, wenn junge Menschen eine Idee mit viel Herzblut umsetzen», sagt er.
So sei er in Kontakt mit Cyril Hofer (42) und Kim Mika (30) gekommen, welche die Firma Kurts gegründet haben. «Schon die Namensübereinstimmung weckte gegenseitige Sympathien», so Aeschbi. Er sei vor allem begeistert gewesen von der Idee der beiden, ausschliesslich mit von Schweizer Handwerkern geschaffenen Produkten ins Rennen zu gehen. Mit welcher Summe er sich an der Plattform beteiligt, will er für sich behalten.
Als Geschäftsmann nicht nur erfolgreich
Der Moderator machte immer wieder Ausflüge in die Geschäftswelt. «Mir war während meiner Zeit am Bildschirm immer wichtig, mich nicht von der Droge ‹fame› korrumpieren zu lassen. Deshalb wollte ich stets auch andere Standbeine etablieren.»
Einige Versuche gingen dabei aber auch schief. «Das Suppenlokal Zuppa Mondial war ein finanzielles Desaster, das ich schmerzhaft ausbügeln musste», gibt er zu. «Und ein wunderschöner Laden in Basel mit tollen Modeaccessoires machte wohl riesig Spass, aber entsprach auch nach über zehn Jahren mehr meinem Geschmack als jenem der Basler Kundschaft.» Die Sporen als Verleger der Zeitschrift «50plus» sei er im umkämpften Printmarkt noch am Abverdienen. «Immerhin kommt das medizinische Zentrum Antagon in Zürich jetzt langsam zum Fliegen.»
Gschänkli werden in Werkstätten verpackt
Und jetzt wird Aeschbi also auch noch zum Start-Upper. «Es gibt in der Schweiz so viele Handwerkerinnen und Handwerker, die mit viel Geschick kreative Produkte herstellen», so der TV-Mann. «Ihnen fehlt einfach nur die Plattform, diese Artikel auch einem breiten Publikum vorzustellen.» Ihm gefalle, dass diese Weihnachtsgeschenke das Gütesiegel der Nachhaltigkeit tragen. Zudem würden die Päckli in Werkstätten von behinderten Menschen liebevoll verpackt. «All das entspricht meiner Ansicht nach den Zeichen unserer Zeit.»