Am 26. März verursachte René Rindlisbacher in Niederdorf BL einen Horror-Crash: Mit 0,9 Promille im Blut verlor der Komiker in einer Rechtskurve die Kontrolle über seinen weissen Infiniti QX30, geriet auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Die beiden Insassen des anderen Fahrzeugs mussten mit der Rega ins Spital geflogen werden. Laut Polizeibericht erlitten sie «mittlere bis schwere Verletzungen».
Erst ja, dann nur noch vielleicht
Im Interview mit BLICK kündigte Rindlisbacher danach erste Konsequenzen an: «Vielleicht war dieser Unfall ein Zeichen. Vielleicht muss ich mir wirklich sagen: ‹René, du fährst nicht mehr Auto.› Ich glaub, ich höre mit dem Autofahren auf», sagte er.
BLICK erreichte den Komiker heute am Telefon – um nachzufragen, wie ernst es ihm mit seiner Ankündigung ist, den Autoschlüssel wirklich abzugeben. Doch Rindlisbacher sagt bloss: «Fragt mich das in zwei Jahren nochmals.» Krebst der Aargauer etwa bereits zurück? Später schreibt der Komiker per SMS: «Ich überlege es mir, ob ich gar nie mehr Auto fahren werde.» Ein überzeugtes Ja klingt anders. Zickzackkurs total!
Der Komiker übe zu wenig «Selbstreflexion»
Experten beurteilen Rindlisbachers Aussage, das Fahren womöglich sein zu lassen, ohnehin kritisch. Für Chantal Bourdoud (36), Geschäftsführerin der Fachstelle ASN («Am Steuer Nie»), zeuge sie «nicht von Selbstreflexion»: «Es ist keine Lösungsstrategie, sondern der scheinbar einfachste Ausweg aus der Situation», sagt sie zu BLICK. Vor allem, da Rindlisbacher seinen Ausweis sowieso nicht so bald wiedersehen werde.
Sein Sponsor Infiniti würde dem Comedian dagegen ein Hintertürchen offen lassen. Man könne sich vorstellen, dass ein neues Engagement in Frage kommen könnte. «Sofern er sich wieder hinter das Lenkrad setzt.» (klm/wyt)