Es ist ein Schock für die spanische Öffentlichkeit. Ihre beliebte Königin Letizia (45), die Ehefrau von König Felipe (49), wurde ein Opfer sexueller Belästigung. Das hat der spanische Journalist und Biograf Miguel Aguilar in seinem neuen Buch über die Monarchin öffentlich gemacht.
Am Anfang ihrer Zeit beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen, wo sie als Nachrichtensprecherin arbeitete, sei Letizia von einem der TV-Bosse bedrängt worden. Beim Vorstellungsgespräch im Jahr 2000 bot ihr der zukünftige Vorgesetzte den Job an – gegen Sex!
«Ein in Spanien sehr bekannter und hochgeachteter Journalist bat sie in sein Büro und sagte zu ihr, dass sie die Stelle haben könne – aber nur, wenn sie mit ihm schlafen würde», so Autor Miguel Aguilar.
Schwer geschockt
Letizia habe auf das schäbige Angebot gefasst reagiert und ihren Peiniger freundlich, aber bestimmt zurückgewiesen. Innerlich stand sie jedoch schwer unter Schock. Aguilar berichtet weiter: «Ich traf sie kurz vor ihrer Verlobung mit Felipe im Jahr 2003. Sie war immer noch ausser sich, als sie mir von diesem Vorfall berichtete.»
Die Königin habe sich überlegt, ob sie den Mann anzeigen solle, habe es dann aber doch nicht getan. Um wen es sich bei dem TV-Boss handelte, verrät der Biograf nicht. Letizias Ex-Chef Alfredo Urdaci (58) bestritt gegenüber dem mexikanischen TV-Sender Las Estrellas, der Schuldige zu sein. Der Palast wollte zum Fall keine Stellungnahme abgeben. (paf)