Letztes Wochenende ist der vierte Jurassic-Streifen weltweit angelaufen. «Jurassic World» spielte dabei laut «Wall Street Journal» 513 Millionen Dollar ein. Das hat zuvor noch kein anderer Film im Eröffnungswochenende geschafft.
In den USA betrug der Umsatz 205 Millionen Dollar, das sind 50 Millionen mehr, als Experten vorausgesagt hatten. Im Rest der Welt nahmen die Produzenten des Films 308 Millionen ein, rund 100 Millionen davon allein in China.
Das ist ein gigantischer Erfolg für die Universal Studios, die heute mehrheitlich dem Kabelnetzbetreiber Comcast gehören. Denn die Produktion hat «nur» 150 Millionen gekostet. Laut Regisseur Colin Trevorrow ist «Jurassic World» der erste Teil einer neuen Dino-Reihe. Weitere seien bereits in Planung.
Der Film spielt in einem fiktiven Vergnügungspark auf einer Insel bei Costa Rica mit echten Sauriern. Diese brechen erwartungsgemäss aus – mit katastrophalen Folgen.
Die erfolgreichen Zahlen nähren die Hoffnungen, dass die grosse Action-Nostalgie-Welle aus Hollywood grosse Gewinne einfährt. Es stehen einige Fortsetzungen, sogenannte Sequels, in der Warteschlange: Noch diesen Sommer soll ein neuer Terminator-Streifen mit Arnold Schwarzenegger anlaufen.
2016 kommen «Beverly Hills Cop 4», «Top Gun 2» und eine «Ghostbusters»-Fortsetzung mit weiblichen Stars ins Kino. Und der deutsche Hollywood-Regisseur Roland Emmerich hat 20 Jahre nach «Independence Day» für Sommer 2016 einen zweiten Teil des Untergang-Spektakels angekündigt. (alp)