Von 9. bis zum 20. Juni
Berlinale soll im Sommer vor Publikum stattfinden

Die Berlinale soll in diesem Jahr vom 9. bis zum 20. Juni als sogenanntes Summer Special auch vor Publikum stattfinden. Filme sollen an mehreren Orten in Berlin gezeigt werden.
Publiziert: 01.02.2021 um 17:31 Uhr
  • Berlinale 2021 war von 1. März bis 5. März geplant. Wegen der Pandemie werden die Filmfestspiele diesmal geteilt.
  • Im März sollen die Preisträger 2021 dann bekanntgeben werden, wie die Festivalleitung am Montag in Berlin mitteilte.
  • Im Rahmen der Sommerveranstaltung soll demnach auch die Preisverleihung der 71. Berlinale stattfinden.
Vom 9. bis 20. Juni soll es dann Filmvorführungen fürs Publikum geben.
Foto: TOBIAS SCHWARZ

Die Berlinale soll in diesem Jahr vom 9. bis zum 20. Juni als sogenanntes Summer Special auch vor Publikum stattfinden. «Mit dem Summer Special wollen wir für das Publikum die ersehnte Festivalatmosphäre schaffen», erklärte Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek am Montag. «Filme aus allen Berlinale-Sektionen werden an etwa zehn Spielorten in Berlin gezeigt.» Im Rahmen der Sommerveranstaltung soll demnach auch die Preisverleihung der 71. Berlinale stattfinden.

Wegen der Corona-Pandemie kann die Berlinale nicht im üblichen Format veranstaltet werden

Die Filmauswahl für die diesjährige Berlinale soll zwischen dem 8. und dem 11. Februar vom künstlerischen Leiter des Festivals, Carlo Chatrian, bekannt gegeben werden. Anfang März sollen die Filme bei einer Veranstaltung ausschliesslich für Angehörige der Filmbranche gezeigt werden. Bei diesem sogenannten Industry Event sollen auch die Gewinner der diesjährigen Berlinale bestimmt werden.

In der Jury sitzen sechs Regisseure, deren Filme in den Jahren 2006 bis 2020 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurden. Mit dabei sind Mohammad Rasoulof aus dem Iran, Regisseur des 2020 ausgezeichneten Films «Es gibt kein Böses», sowie Nadav Lapid aus Israel, der 2019 mit seinem Film «Synonyme» ebenfalls den Goldenen Bären gewann. Auch Adine Pintilie aus Rumänien, Ildikó Enyedi aus Ungarn, Gianfranco Rosi aus Italien und Jasmila Žbanić aus Bosnien und Herzegowina gehören der diesjährigen Jury an.

Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den grossen Filmfestivals der Welt

Chatrian zeigte sich erfreut über die Besetzung Jury, die über die Preisträger entscheiden und die Gewinner bekanntgeben wird. Die Filmemacher hätten die Einladung zur Teilnahme an der diesjährigen Berlinale «begeistert angenommen». Gerade in schwierigen Zeiten sei es «ein äusserst bedeutungsvolles und starkes Zeichen der Hoffnung», dass sich Preisträger vergangener Ausgaben der Berlinale zusammenfänden, um Filme zu sichten und auf diese Weise Kollegen unterstützten, erklärte Chatrian.

(AFP)

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