«Potz Pulverdampf und Pistolenrauch!» Generationen von Kindern sind mit dem Räuber Hotzenplotz aufgewachsen. Dem furchteinflössenden bärtigen Schurken mit Federhut, Pfefferpistole und sieben Messern, benannt nach dem tschechischen Fluss Osobloga – deutsch Hotzenplotz, dessen Name dem Autor Otfried Preussler (1923–2013) schon als Junge derartigen Eindruck machte, dass er ihn unbedingt einmal in einem seiner Werke verwenden wollte.
Vor genau 60 Jahren veröffentlichte der Erfolgs-Schriftsteller («Das kleine Gespenst», «Die kleine Hexe», «Krabat») den ersten von drei Bänden über den sagenhaften Gauner. In 34 Sprachen übersetzt, entwickelte sich die Trilogie über die Jahre zum weltweiten Bestseller und beliebten Kinderbuchklassiker.
Bratwurst, Sauerkraut und starke Besetzung
Nun bringt der Schweizer Regisseur Michael Krummenacher (39, «Heimatland», «Sibylle») die Romanvorlage auf die grosse Leinwand. Einen ersten Vorgeschmack auf die abenteuerlichen Geschichten um den ruppigen Gesellen, der Bratwurst und Sauerkraut über alles mag und ganz tief innen einen guten Kern hat, liefert der heute veröffentlichte Kino-Trailer.
Die Besetzung des Films ist hochkarätig: In der Rolle von Hotzenplotz ist Nicholas Ofczarek (51, «Sennentuntschi», «Die göttliche Ordnung») zu sehen. Der Schweizer Jungstar Luna Wedler (22) verzückt als schöne Fee Amaryllis. August Diehl (46) spielt den hinterlistigen Zauberer Petrosilius Zwackelmann, Olli Dittrich (65) den Polizisten Dimpfelmoser und Christiane Paul (48) die Wahrsagerin Schlotterbeck mit ihrem Dackel Wasti. Hedi Kriegeskotte (73) schliesslich verkörpert die Grossmutter von Kasperl (gespielt von Hans Marquardt) und Seppel (Benedikt Jenke).
In die Kinos kommt «De Räuber Hotzenplotz», produziert unter anderem von Zodiac Pictures und dem SRF, voraussichtlich am 6. Oktober.