Einen Namen gemacht hatte sich Alexander J. Seiler mit "Siamo italiani" (1964). Der Film, der Gastarbeiter in der Schweiz zu Wort kommen lässt, hat wie "Die Erschiessung des Landesverräters Ernst S." von Richard Dindo und Niklaus Meienberg oder "Die Schweizermacher" von Rolf Lissy den Neuen Schweizer Film mitgeprägt.
2014 wurden diese Filme an den Solothurner Filmtagen als Meilensteine geehrt. Im gleichen Jahr wurde Seiler beim Schweizer Filmpreis mit dem Ehren-Quartz ausgezeichnet. "Siamo italiani" sei "Teil der DNA der Kultur unseres Landes", erklärte Bundesrat Alain Berset in seiner Laudatio.
Seilers filmisches Schaffen lasse sich nicht von seiner filmpolitischen und publizistischen Tätigkeit trennen, sagte Berset. Der Zürcher war Mitbegründer der Solothurner Filmtage und engagierte sich in der Eidgenössischen Filmkommission sowie bei Swiss Films.
Geboren wurde Alexander J. Seiler 1928 in Zürich. Er arbeitete zunächst als Journalist, bevor er sich ab 1960 dem Film zuwandte. Seine Filmografie umfasst rund 20 Werke. Darunter befinden sich mehrere Dokumentarfilme, die in Zusammenarbeit mit den Musikern June Kovach und dem Kameramann Rob Gnant entstanden sind. Die Themen Heimat und Fremde waren oft Leitmotive in Seilers Werken.
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
Push aktivieren – keine Show verpassen
Jetzt downloaden und loslegen!
Live mitquizzen und gewinnen
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
Push aktivieren – keine Show verpassen
Jetzt downloaden und loslegen!
Live mitquizzen und gewinnen