Sommer der Sequels
Hollywood wärmt im Sommer wieder Altbewährtes auf

Los Angeles – Mit Aliens, Geisterjägern und Jason Bourne geht Hollywood auf Nummer sicher. Auch in diesem Sommer setzen die Studios wieder auf Superhelden und Fortsetzungen.
Publiziert: 03.06.2016 um 10:41 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 12:25 Uhr

20 Jahre nach «Independence Day» legt Roland Emmerich mit «Independence Day: Resurgence» (Deutschschweizer Kinostart 14. Juli) nach. Jeff Goldblum ist wieder an Bord, um die Alien-Angriffe abzuwehren. Sela Ward stösst als weibliche Chefin im Weissen Haus neu dazu.

Die grossen Studios wärmen lieber Altbewährtes auf, als Kassenflops zu riskieren. In der Vorjahressaison, von Ende Mai bis Anfang September, räumte die Dino-Fortsetzung «Jurassic World» an den Kinokassen ab. Die Top-Ten-Kassenhits, darunter auch «Mad Max Fury Road» und «Marvel's The Avengers 2» spielten im Kinosommer 2015 fast 4,5 Milliarden Dollar ein. Sieben der zehn Kassenschlager waren Fortsetzungen oder Comic-Helden-Abenteuer.

Das ist auch das Rezept für den Kinosommer 2016: Nach dem Superhelden-Auftakt Ende Mai mit «X-Men: Apocalypse» geht es Schlag auf Schlag mit Fortsetzungen weiter. Die Kult-Schildkröten aus «Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows» melden sich wieder, auch die kriminellen Zauberer in «Now You See Me 2». Die animierten Pixar-Fische um den kleinen Nemo kehren 13 Jahre nach dem Original-Hit «Findet Nemo» mit «Finding Dory» zurück.

Bei der 13. Kinoversion der Science-Fiction-Serie Raumschiff Enterprise ist in «Star Trek Beyond» zumindest ein völlig neues Gesicht dabei: Idris Elba als Bösewicht. Matt Damon geht im August zum fünften Mal als Geheimagent «Jason Bourne» auf Mission.

Recycelt werden auch die legendären «Ghostbusters»-Komödien aus den 80ern mit Bill Murray und Dan Aykroyd. Nun lässt Regisseur Paul Feig mit Kristen Wiig und Melissa McCarthy ein weibliches Team auf die Geister los.

Hollywood ist auch mit einer Neuauflage von «Ben Hur» auf dem Nostalgietrip. Der Russe und Actionspezialisten Timur Bekmambetov inszeniert den Historienschinken mit Jack Huston als Nachfolger von Charlton Heston.

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