Einer Superheldin kann nichts und niemand etwas anhaben. Aber die israelische Schauspiel-Beauty Gal Gadot (34) braucht zurzeit eine dicke Haut. Denn die Corona-Krise versetzt ihr Tiefschlag um Tiefschlag. Obwohl «Wonder Woman» eigentlich bloss Gutes im Sinn hatte und die Menschen aufheitern wollte. So stellte sie kürzlich ein Video auf Social Media, auf dem sie mit Freunden wie Jimmy Fallon (45) und Will Ferrell (52) den Lennon-Song «Imagine» interpretiert. Die Reaktion war ein vernichtender Shitstorm. Gadots eigene Fans warfen ihr vor, in der Blase der Reichen und Berühmten zu sitzen und nichts von den Problemen der normalen Menschen zu verstehen.
Jüngstes Übel ist nun die Verschiebung des Starts ihres neusten Films «Wonder Woman 1984» auf Mitte August. Doch Gadot lässt sich beim Treffen mit BLICK nicht unterkriegen. «Der Dreh mitten auf der Pennsylvania Avenue war total chaotisch und surreal», schwärmt sie von den Aufnahmen, welche noch vor der Krise stattfanden. «Das Resultat wirkt nun sehr symbolisch auf das bezogen, was gerade auf der Welt abgeht.»
Das delikate Gerücht um Halle Berry
Der Titel hat keinen Bezug auf George Orwells (1903–1950) epochalen Roman «1984». «Die 1980er-Jahre sind einfach nur ein perfekter Hintergrund für den Film. Was Politik, Mode, Farben, Musik und Kunst betrifft, hebt er sich vom ersten Teil besonders ab. Eine aufregende und bunte Dekade.» Gadot selber hat davon nur sehr wenig erlebt. «Aber von der Musik her ist es mein Lieblingsjahrzehnt. Ich werde zurückversetzt in die Zeit, als ich klein war und mein Vater diese Platten rauf und runter spielte.»
Für die Filmmusik zuständig war der deutsche Grossmeister Hans Zimmer (62). «Er hat die Philosophie und die Emotionen total verstanden. Echt genial, was dieser Mann macht», sagt Gadot. Und räumt zum Schluss noch mit dem delikaten Gerücht auf, sie habe sich Halle Berry (53) als Leinwand-Liebhaberin gewünscht. «Ich liebe Halle. Aber manchmal werden Sätze, die ich sage, aus dem Kontext gerissen. Ich würde gerne mal mit ihr drehen, in welcher Rolle auch immer. Doch für ‹Wonder Woman› war sie nie vorgesehen.»
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