Sein Zirkusfilm räumt ab
18 Preise für David Dimitri

Nach dem Erfolg im Ausland ist der Film «L'homme cirque» bald auch in der Schweiz zu sehen.
Publiziert: 20.11.2017 um 21:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:05 Uhr
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Stolz zeigen sie ihre Trophäen, die sie für den Film «L'homme cirque» eingeheimst haben: Schauspieler und Artist David Dimitri, Regisseur Michael Flume und Komiker Almi (v. l.).
Foto: Thomas Meier

18 Preise hat der Film «L'homme cirque» mit David Dimitri (54) in der Hauptrolle an internationalen Festivals abgeräumt. «Ein Traum ist wahr geworden», freut sich Regisseur Michael Flume (60). «Ein schöner Lohn für zwei Jahre Arbeit.»

Für David Dimitri, den Sohn des legendären Clowns Dimitri (†80), wars vor allem ein Vergnügen, wieder einmal vor der Kamera zu stehen. «Neu wars nicht, ich hatte vor vielen Jahren schon mit John Houston gedreht.»

Dennoch wars für den Seiltänzer speziell: «Ein bisschen surreal, weil ich sonst live auftrete und nie eine zwei Chance habe – beim Film ist das anders.» Theoretisch mindestens. «Oft haben wir die erste Aufnahme verwendet, die eigentlich nur zum Aufwärmen gedacht war.»

Die Inspiration für den halbstündigen Streifen in Schwarz und Weiss stammt aus Dimitris Soloprogramm «L’homme cirque». Er spielt einen armen Artisten, der von Liebe und Glück in der grossen Zirkuswelt träumt. Ein böser Wüstling will dies aber verhindern. Gedreht wurde in Basel, im Stil der Filme der 1920er-Jahre von Buster Keaton (†70) und Charlie Chaplin (†88) – mit Originalrequisiten. «Die Autos, das Velo und die Kleider sind alle aus dieser Zeit», versichert Regisseur Flume.

Auch der Staub auf dem Estrich, auf den sich David Dimitri am Seil hinaufhangeln musste, lag wohl schon seit hundert Jahren dort. «Der hat mich echt an die Grenzen gebracht», erinnert sich der Artist. Keine Mühe mit seiner Rolle hatte Komiker Almi (51), der den bösen Widersacher spielt: «Mein Gesicht ist dafür prädestiniert.»

Nach den Erfolgen im Ausland ist der Film bald auch in der Schweiz zu sehen. Premiere feiert er am 11. Dezember im Basler Kino Pathé Küchlin.

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