Neuer Job für Ex-Action-Star Steven Seagal
Jetzt ist er Putins neuer Sonderdiplomat

Der US-Action-Schauspieler Steven Seagal (66) hat ein neues Amt. Er ist jetzt Wladimir Putins neuer Sonderdiplomat.
Publiziert: 05.08.2018 um 10:56 Uhr
|
Aktualisiert: 08.10.2018 um 11:50 Uhr
1/2
Nicht nur auf der Kinoleinwand gefragt: US-Actionfilmstar Steven Seagal ist von Russland zum Sonderbotschafter ernannt worden. Er soll die angespannten Beziehungen zwischen der USA und Russland auf kultureller Ebene verbessern. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/AP/IVAN SEKRETAREV

Actiondarsteller Steven Seagal kämpft an einer neuen Front: Das russische Aussenministerium hat den eingebürgerten 66-jährigen US-Amerikaner zum Sonderbotschafter ernannt.

In den angespannten russisch-amerikanischen Beziehungen solle er sich ehrenamtlich um den Ausbau der gesellschaftlichen und kulturellen Kontakte kümmern, teilte das Ministerium am Samstagabend in Moskau mit. Sprecherin Maria Sacharowa postete auf Facebook ein Bild von Seagal mit ihr selbst und schrieb dazu: «Mit einem Arbeitskollegen».

«Grosse Ehre» für Seagal russischer Sonderdiplomat zu sein

Seagal nannte die Ernennung eine «grosse Ehre». Er habe sich immer für eine Verbesserung der russisch-amerikanischen Beziehungen eingesetzt, liess er über einen Sprecher mitteilen. Russlands Präsident Wladimir Putin pflegt seit mehreren Jahren eine Freundschaft zu dem Kampfsportler und Schauspieler («Nico», «Hard to Kill») und verlieh ihm 2016 auch die russische Staatsbürgerschaft.

Im vergangenen Jahr ist gegen den Actionfilmstar der Vorwurf der sexuellen Belästigung erhoben worden. Die Schauspielerin Portia de Rossi beschuldigt ihn, sie während eines Vorsprechens für einen Film belästigt zu haben. 2014 hatte Seagal in Betracht gezogen für das Amt Gouverneur von Arizona zu kandidieren.  (SDA/rad)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden