Was Sie zu Oscar-Favorit «American Sniper» wissen müssen
Ein falsches Baby und eine echte Todesdrohung

Sonntagnacht werden die wichtigsten Awards verliehen: Die Oscars. Hoch im Kurs: «American Sniper» von Clint Eastwood.
Publiziert: 21.02.2015 um 13:26 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:59 Uhr
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Szene aus «American Sniper» (Archiv)
Foto: Keystone

Am 26. Februar startet «American Sniper» inden Schweizer Kinos. Der für sechs Oscars nominierte Film von Clint Eastwood (84) ist in Amerika ein Hit – aber auch umstritten. Was sie alles zum Film des Jahres wissen müssen.

  • Der Film basiert auf der gleichnamigen Bestseller-Biografie des Scharfschützen Chris Kyle (†38). Das Buch verkaufte sich 1, 6 Millionen Mal.

  • Chris Kyle ist mit 160 «Kills» – offiziell bestätigte Tötungen – der erfolgreichste Scharfschütze der US-Geschichte.

  • Der Filmheld wird von Bradley Cooper (40) verkörpert, ist aber tatsächlich seit dem 2. Februar 2013 tot. Erschossen auf einem Schiessstand in den USA – von einem Irak-Veteranen.

  • Aktuell läuft der Prozess gegen den mutmasslichen Mörder in Stephenville, Texas. Eddie Ray Routh (27), ein Ex-Marine, plädiert auf Unzurechnungsfähigkeit. Er sei Schizophren.

  • Die Witwe des «American Sniper» hat soeben einen grossen Schadensersatz-Prozess verloren: Ihr Mann erfand Episoden in seiner Biografie. Das kostete sie 1,9 Millionen Dollar.

  • «American Sniper» ist in America hoch umstritten. Jane Fonda (77) sieht den Streifen als Antikriegsfilm. US-Vize-Präsident Joe Biden (72) kriegte beim visionieren feuchte Augen.

  • Michael Moore (60) disste nach der Premiere auf Twitter: «Schiessen einem in den Rücken. Sniper sind keine Helden». Eastwood bedrohte Moore – laut Moore - daraufhin mit dem Tod.

  • Für Erheiterung sorgt das Film-Baby. Statt eines echten Babys schaukelt Cooper ein schlecht gemachte Requisite. Immerhin: Dank «American Sniper» hat es seine eigene Website. (any)

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