An der 91. Oscar-Verleihung in Hollywood räumte Lady Gaga (32) einen der begehrten Goldjungen ab. Für ihren Filmsong «Shallow» aus «A Star is Born» wurde die Sängerin geehrt. «Du musst immer einmal öfter aufstehen als hinfallen», so Gaga in ihrer Dankesrede.
Sie schrieb bereits Hollywood-Geschichte, da sie die erste Person ist, die im selben Jahr in den Kategorien «Beste(r) Hauptdarsteller/in» und «Bester Original Song» nominiert wurde.
Gaga und Cooper hatten nur Augen füreinander
Zu Reden gab vor allem eine Frage – wer war der Mann an ihrer Seite, nachdem sie sich gerade von ihrem Verlobten Christian Carino (50) getrennt hatte? Ihr Manager Bobby Campbell war kurzfristig als ihr Date eingesprungen. Und wurde so zu einem der meistbeneideten Männer des Abends.
Dabei hatte Stefani Germanotta – wie Lady Gagas richtiger Name lautet – nur Augen für ihren Filmpartner Bradley Cooper (44). Er kam mit Lebensgefährtin Irina Shayk (33) zur Verleihung.
«Ihr könnt die Chemie zwischen den beiden nicht leugnen»
Besonders als sie mit Cooper den Song «Shallow» performte, knisterte es zwischen den beiden Hollywood-Stars gewaltig auf der Bühne. Das Internet bezeichnete Shayk schon zuvor als «neidisch», als sie im Publikum genau zwischen Gaga und Cooper platziert wurde. Während dem Auftritt der beiden machte Irina Shayk wohl gute Miene zum bösen Spiel – schliesslich waren die Kameras auch auf die Lebensgefährtin von Cooper gerichtet. Trotzdem war sie eine der ersten, die nach dem Auftritt der beiden Stars aufsprang und applaudierte.
Die Fans sind sich sicher – die beiden Schauspieler sind das neue Hollywood-Traumpaar. Ein Fan schreibt auf Twitter: «Lady Gaga und Bradley Cooper sind elektrisch.» Ein anderer Verehrer schreibt: «Lady Gaga und Bradley Cooper sind verliebt und sollten heiraten. Ihr könnt diese krasse Chemie zwischen den beiden nicht leugnen.» Und ein weiterer Fan meint: «Lebensziel: Jemanden zu finden, der mich so ansieht, so wie Gaga und Bradley sich anschauen.»
Und mit einem weiteren Detail sorgte Lady Gaga für einen Hingucker. Sie trug Hollywoods wohl berühmtesten und teuersten Diamanten um den Hals. «Frühstück bei Tiffanys» zum Oscar-Abend – den Klunker trug Audrey Hepburn 1961, als sie für den Filmklassiker warb. Das 1218,45 Karat schwere Prachtstück ist mehr als 30 Millionen Dollar wert.
Schwangeschaft, erste Oscar-Nominierung für indigene Frau, schlechteste Rede
Bei so viel Gefühl und Glitzer gerieten die weiteren Aufreger des Abends fast in den Hintergrund. So verkündete Krysten Ritter (37 «Breaking Bad», «Jessica Jones») ihre Schwangerschaft auf dem roten Teppich.
Geschichte schrieb ausserdem Yalitza Aparicio (25), die für ihre Rolle in «Roma» viel Lob bekam. Sie ist die erste indigene Frau, die jemals als «Beste Hauptdarstellerin» bei den Oscars nominiert wurde.
Für Lacher sorgte die chaotische Dankesrede des Trios, die für das «Beste Haar- und Make-up» für den Film «Vice» ausgezeichnet wurden. Greg Cannom (68), Kate Biscoe (49) und Patricia Dehaney schritten begeistert zur Bühne, um ihre kleinen goldenen Männchen abzuholen – doch das Chaos begann, als sie den Mund aufmachten – und sich nicht einigen konnten, wer wem wie zuerst dankte. (paf)