Oscar-Model, Italo-Abräumer und danke, danke, danke
Das sind die skurrilsten Oscar-Fakten

Wer hätte gedacht, dass zur Geschichte des Oscars ein nackter Schauspieler, Platzhalter und 32 Mal das Wort Danke gehören? BLICK hat die skurrilsten Oscar-Fakten zusammengetragen.
Publiziert: 08.02.2020 um 09:55 Uhr
|
Aktualisiert: 10.02.2020 um 07:53 Uhr
1/7
Meryl-Manie: Keinem wird bei den Oscars öfter gedankt als Meryl Streep – nicht einmal Gott. Seit 2002 wurde die Filmikone, die selbst drei Mal den Oscar gewann, jeweils vier Mal von Gewinnern in ihren Reden erwähnt.
Foto: WireImage
Patricia Broder

Morgen Sonntag werden im Dolby Theatre in Los Angeles zum 92. Mal die Oscars vergeben. Wir haben für Sie die skurrilsten Fakten rund um den begehrtesten Filmpreis der Welt zusammengetragen:

1. Moderation

Genau wie im vergangenen Jahr wird es auch bei den Oscars 2020 keinen festen Moderator geben, der durch die Show führt. Der Event funktioniere unmoderiert prima, lautet der offizielle Grund. Inoffiziell geht man davon aus, dass die Macher damit das Budget und die Showdauer von über vier Stunden kürzer halten wollen.

2. Platzhalter

Bei einer mehrstündigen Preisverleihung müssen auch die Stars mal auf die Toilette. Damit während der Verleihung keine leeren Plätze im TV zu sehen sind, werden für alle VIPs normale Leute als sogenannte Platzfüller engagiert. So ist das Dolby Theatre immer voll besetzt.

3. Meryl-Manie

Keinem wird bei den Oscars öfter gedankt als Meryl Streep (70) – nicht einmal Gott. Seit 2002 wurde die Filmikone, die selbst drei Mal den Oscar gewann, jeweils vier Mal von Gewinnern in ihren Reden erwähnt. Ohne dass Streep etwas mit dem jeweiligen Film zu tun gehabt hätte. Gott bringt es auf drei Nennungen, Schauspieler Sidney Poitier (92) und Moderatorin Oprah Winfrey (66) auf je zwei.

4. Dankvollste Rede

Halle Berry sprach 2002 in ihrer Dankesrede für ihren Oscar für «Monster's Ball» ganze 32 Mal das Wort Danke aus.

5. Italo-Rekord

Mit zehn Goldmännchen ist Italien das Land, das am häufigsten mit dem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet wurde.

6. Nackt-Modell

Der Oscar ist kein Amerikaner, sondern ein Latino. Für die Statue sass der mexikanische Schauspieler Emilio Fernandez (1904–1986) Modell – und zwar nackt.

7. Verkaufsklausel

Seit 1950 müssen die Preisträger einen Vertrag unterschreiben, dass weder sie noch ihre Erben die Oscar-Statue verkaufen, ohne dass sie diese vorher der Academy für den Preis von einem US-Dollar anbieten.

8. Gravur

Damit in der Nacht der Verleihung alles nach Plan verläuft und keine Gewinner im Voraus bekannt werden, werden ihre Namen erst nach der Übergabe in den Sockel der Oscar-Statue eingraviert.


Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?