Neuer Vatikan-Thriller mit Vincent Lindon
Taubman dreht mit Carolines Ex

Vom Bond-Bösewicht zum unheimlichen katholischen Missionar: Anatole Taubman (46) angelt sich in einem neuen Vatikan-Thriller eine Hauptrolle.
Publiziert: 22.01.2017 um 23:21 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:10 Uhr
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Charakterdarsteller: Der Schweizer Anatole Taubman war 2008 Bond-Bösewicht. Jetzt spielt er einen Missionar.
Foto: Getty Images
Dominik Hug

In der Schweiz und in Deutschland gehört er zu den bekanntesten TV- und Kinogesichtern. Nun startet Anatole Taubman (46) auch in Frankreich durch. Der Bösewicht aus dem 007-Abenteuer «Ein Quantum Trost» (2008) hat sich soeben eine Schlüsselrolle in «L’Apparition» (dt. die Erscheinung) geangelt. Der Film handelt von einer mehrfachen Muttergottes-Erscheinung in den französischen Südalpen, die untersucht werden soll. Der Vatikan schickt einen Spezialisten, der die Wahrhaftigkeit der Maria-Visionen prüfen soll. Dabei stösst er auf unheimliche Begebenheiten. Taubman spielt Anton Meyer, den radikalen und einflussreichen Missionar der Diözese Gap, der sich dem Spezialisten in den Weg stellt.

Xavier Giannoli (44, «Chanson d'Amour») führt bei der Sieben-Millionen-Produktion Regie. Hauptdarsteller ist Vincent Lindon (57). Er gehört zur Filmelite Frankreichs, hat mit Stars wie Alain Delon (81), Catherine Deneuve (73) und Yves Montand (†70) gedreht – und war von 1990 bis 1995 mit Prinzessin Caroline von Monaco (60) liiert. Das Castingverfahren sei extrem aufwendig gewesen, sagt Taubman. «Ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit diesen beiden Ikonen des französischen Kinos.»

«Mit finsteren Rollen kenne ich mich besser aus»

Damit nicht genug: Der markante Schweizer, der zurzeit in der Jury der 52. Solothurner Filmtage sitzt, spielt auch eine Hauptrolle in den letzten drei Episoden (8, 9 und 10) von «Dark», der ersten deutschsprachigen Netflix-Serie. Über den Inhalt der Episoden darf er nichts verraten. Nur so viel: «Meine Figur ist total durchtrieben, unheimlich und machtbesessen.»

Nach mehreren Auftritten in romantischen und komödiantischen Filmen im Jahr 2016 kehrt Taubman nun also als Bösewicht zurück. «Ich mag leichte Stoffe», sagt er. «Aber mit schweren und finsteren Rollen kenne ich mich besser aus, das ist super.»

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